Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Nachlassendes Kaufinteresse an den Terminmärkten

17.04.23 08:26 Uhr

Goldpreis: Nachlassendes Kaufinteresse an den Terminmärkten | finanzen.net

Erstmals seit vier Wochen sind große Terminspekulanten laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC nicht optimistischer geworden.

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von Jörg Bernhard

In der Woche zum 11. April haben Großspekulanten (Non-Commercials) ihre Long-Position deutlich stärker zurückgefahren als ihr Short-Engagement. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) gegenüber der Vorwoche von 195.200 auf 192.750 Futures (-1,3 Prozent) reduziert. Unter den Kleinspekulanten (Non-Reportables) war im Berichtszeitraum hingegen eine etwas optimistischere Stimmung registriert worden. Deren Netto-Long-Position hat sich nämlich auf Wochensicht von 23.000 auf 23.800 Kontrakte (+3,5 Prozent) erhöht. Zum Wochenauftakt zeigte sich der Goldpreis relativ stabil und verteidigte erfolgreich die psychologisch wichtige Marke von 2.000 Dollar. Aufgrund wachsender Zinssorgen geriet der jüngste Aufwärtstrend allerdings ins Stocken.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 9,40 auf 2.025,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Warten auf chinesische Konjunkturindikatoren

Zum Wochenstart bewegte sich der fossile Energieträger kaum. Neue Impulse erwarten die Marktakteure von der morgigen Bekanntgabe wichtiger Konjunkturdaten aus China. Neben der Veröffentlichung aktueller Märzzahlen zur Industrieproduktion, zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Arbeitslosenrate dürfte vor allem das erzielte Wirtschaftswachstum im ersten Quartal für erhöhte Spannung sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich das BIP-Wachstum gegenüber dem Vorquartal von null auf 2,2 Prozent beschleunigt haben. Zur Erinnerung: China gilt als weltgrößter Ölimporteur und stellt an den Ölmärkten den Löwenanteil des globalen Nachfragewachstums.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,11 auf 82,41 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 86,19 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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