DAX schließt in Grün -- US-Börsen tiefer -- Siemens will nach Rekordgewinn wachsen -- HelloFresh mit Gewinnwarnung -- MorphoSys meldet Umsatzeinbruch -- Bayer, Bitcoin, Walmart, Amazon im Fokus
Cisco kappt Umsatzprognose. Plug Power: Citigroup hat Kaufempfehlung gestrichen. Mizuho Securities rät zum Kauf der Intel-Papiere. Alibaba sagt überraschend Ausgliederung des Cloud-Geschäfts ab. Eli Lilly will Werk in Rheinland-Pfalz bauen. Airbnb & Co. müssen künftig transparenter agieren. Microsoft bastelt an eigenen KI-Chips.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte am Donnerstag moderate Gewinne verbuchen.
Der DAX bewegte sich zum Ertönen der Startglocke im Plus und hielt sich auch im Verlauf auf grünem Terrain. Er verabschiedete sich schließlich 0,24 Prozent fester bei 15.786,61 Punkten in den Feierabend. Der TecDAX notierte zum Start etwas leichter und gab im Laufe des Tages weiter nach. Er beendete den Handel mit minus 0,52 Prozent bei 3.091,69 Zählern.
Stützend an den Märkten wirkte die Hoffnung, dass die Notenbanken weitere Zinserhöhungen unterlassen könnten. "Der DAX ist nicht zu bremsen", zitierte dpa-AFX Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. US-Wirtschaftsdaten, die am Nachmittag veröffentlicht wurden, stützten zusätzlich, da sie die Hoffnungen auf einen Zinsgipfel weiter nährten.
Auf Unternehmensseite standen am Donnerstag unter anderem Siemens und HelloFresh im Fokus.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Donnerstag mit negativer Tendenz.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich zum Handelsstart auf dem Niveau seines Schlusskurses vom Vortag. Im Laufe des Tages gab er jedoch leicht nach. Letztlich ging er 0,30 Prozent tiefer bei 4.302,45 Einheiten aus dem Handel.
Damit ist die Erholung an den europäischen Börsen ins Stocken geraten, nachdem zuvor die Hoffnung, dass weitere Zinserhöhungen zunächst unwahrscheinlich sind und die Tatsache, dass bereits über Zinssenkungen spekuliert wurde, die Märkte gestützt hatte. "Die Aussagen der US-Notenbanker dürften das Interesse der Investoren finden", zitierte dpa-AFX Marktexperte Andreas Lipkow. "Nachdem die Finanzmärkte in den letzten Handelstagen den Zinsanhebungszenit in den USA eingepreist haben, könnte jede gegenteilige Aussage zu einer nennenswerten Kurskorrektur an den Finanzmärkten führen."
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An der Wall Street ging es am Donnerstag ruhig zu.
Der Dow Jones Index schloss mit einem Abschlag von 0,13 Prozent bei 34.945,60 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite schloss daneben wenig bewegt und ging mit einem marginalen Plus von 0,07 Prozent bei 14.113,67 Punkten aus dem Handel.
Der Erholungsrally an den US-Börsen ging am Donnerstag der Schwung aus. Auf Unternehmensseite standen unter anderem Cisco und Walmart mit Zahlenvorlagen im Fokus der Anleger. Auf Konjunkturseite ist die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe zuletzt gestiegen. Derweil hat sich die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia im November etwas aufgehellt. Im Oktober sind außerdem die Einfuhrpreise deutlich gefallen.
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Die asiatischen Börsen zeigten sich am Donnerstag mit roten Vorzeichen.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 letztendlich 0,28 Prozent auf 33.424,41 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite um 0,71 Prozent nach unten auf 3.050,93 Einheiten, während der Hang Seng in Hongkong um 1,36 Prozent auf 17.832,82 Zähler zurückfiel.
Besonders die chinesischen Börsen wurden von negativen Nachrichten vom Immobilienmarkt belastet. Die Hauspreise in der Volksrepublik sollen so schnell gefallen sein wie seit 2015 nicht mehr, so Experten der Deutschen Bank. Im Blick der Anleger standen außerdem Exportdaten: So ging es für die japanischen Ausfuhren im Oktober zwar einen Tick stärker als erwartet nach oben, die Exporte nach China gaben jedoch um 4,0 Prozent nach.
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