Ölpreise geraten deutlich unter Druck - das steckt dahinter
Die Ölpreise sind am Donnerstag nach schwachen US-Konjunktur deutlich unter Druck geraten.
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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 77,93 US-Dollar. Das waren 3,25 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember fiel um 3,35 Dollar auf 73,31 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Gestützt wurden die Ölpreise durch schwache Konjunkturdaten aus den USA. So ist die Industrieproduktion um Oktober stärker gesunken als erwartet. Zudem sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe höher als erwartet ausgefallen. Eine schwächere Konjunkturentwicklung dämpft die Nachfrage nach Rohöl.
Marktbeobachter verwiesen zudem auf die zuletzt gestiegenen Ölreserven in den USA. Nach Daten vom Mittwoch sind diese in der vergangenen Woche um 3,6 Millionen auf 439,4 Millionen Barrel gestiegen. Der Anstieg war stärker als erwartet ausgefallen, was die Ölpreise unter Druck setzte. In den USA sind die Ölreserven mittlerweile auf das höchste Niveau seit August gestiegen./jsl/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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