DAX schließt im Minus -- US-Börsen höher - Dow mit Rekord -- Salzgitter dementiert Gerüchte zur Aurubis-Übernahme -- Tesla profitiert von Kursziel-Erhöhung -- Lufthansa, Alphabet, Bitcoin im Fokus
Apple nach positiven Analysten-Ratings auf Rekordjagd - Super Micro Computer steigt in NASDAQ 100 auf. TMTG-Aktie +57%: Trump-Sieg nach Attentat in Sicht? Plug Power-Aktie deutlich tiefer: Volatilität hält an. Evonik wird nach gutem Quartalsergebnis optimistischer. Deutsche Bank senkt Ziel für Commerzbank. Swatch: Schwache Nachfrage in China - Erwartungen verfehlt.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich zum Wochenstart leichter.
Der DAX eröffnete die Sitzung marginal schwächer und rutschte im Verlauf tiefer ins Minus. Er verabschiedete sich letztlich 0,84 Prozent niedriger bei 18.590,89 Zählern.
Der TecDAX bewegte sich ebenfalls in der Verlustzone, nachdem er nahezu unverändert gestartet war. Sein Schlussstand: 3.385,48 Stellen (-0,7 Prozent).
Nachdem der DAX am Freitag den seit Mitte Mai gültigen Korrekturtrend gebrochen hat, ging der Blick laut Chartexperte Martin Utschneider von Finanzethos "nun schon wieder in Richtung alte und neue Höhen", berichtet dpa-AFX.
Derweil mussten die Anleger zum Wochenstart das Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump verarbeiten. "Der Wahlkampf in den USA dürfte mit dem Attentat auf Trump in die heiße Phase treten und es ist davon auszugehen, dass Trump den Vorfall für sich zu nutzen weiß und politisches Kapital daraus schlagen wird", zitierte dpa-AFX die Helaba. "Es klingt paradox, aber der Trump-Trade an der Börse lebt wieder auf", so CMC-Experte Stanzl.
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Die europäischen Märkte gaben am Montag nach.
Der EURO STOXX 50 notierte tiefer, nachdem er bereits mit kleinen Verlusten in den Handel gegangen war. Er verabschiedete sich letztlich 1,19 Prozent niedriger bei 5.983,11 Zählern.
Die guten Vorgaben aus den USA waren eingepreist, während keine neuen Impulse in Sicht waren. Die Marktentwicklung dürfte sich laut Beobachtern zunächst einmal an der Berichtssaison orientieren. Aus technischer Sicht bleibe die Lage aber aussichtsreich: "Selbst das Allzeithoch von 18.893 Punkten erscheint schon wieder in Schlagdistanz", zitierte Dow Jones Newswires Holger Struck von hs-livetrading. "In Bezug auf die Stärke der US-Indizes wäre es überfällig, saisonal allerdings untypisch", meinte er vor dem Hintergrund, dass die Zeit von Ende Juli bis Mitte September eher als schwierige Phase an der Börse gilt.
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An den US-Börsen ging es am Montag aufwärts.
Der Dow Jones Index verabschiedete sich mit einem Plus von 0,53 Prozent bei 40.211.78 Punkten aus dem Handel, zuvor hatte er bei 40.351,10 Punkten ein neues Allzeithoch erreicht.
Der NASDAQ Composite schloss ebenfalls mit Gewinnen, der Techwerteindex legte 0,40 Prozent auf 18.472,57 Zähler zu.
Der Markt verarbeitete am Montag das Attentat auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, welches am Wochenende verübt wurde. Dieses dürfte insbesondere während des US-Wahlkampfs eine wichtige Rolle einnehmen. Allerdings kommentierte VP Bank-Ökonom Thomas Gitzel gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: "Umso wohltuender ist es, dass die Finanzmärkte Ruhe bewahren", am Ende werde man "einen kühlen Kopf bewahren".
Trump gilt als "marktfreundlicher" als der aktuelle Präsident, Joe Biden. Bei einem Wahlsieg dürfte Trump die Zölle erhöhen, aber auch die Steuern senken und damit das US-Haushaltsdefizit weiter in die Höhe treiben.
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An den asiatischen Börsen ging es am Montag in verschiedene Richtungen.
In Tokio wurde am Montag wegen eines Feiertags nicht gehandelt. Vor dem Wochenende büßte der Leitindex Nikkei 225 2,45 Prozent ein auf 41.190,68 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite letztlich um 0,09 Prozent auf 2.974,01 Einheiten zu. Der Hang Seng in Hongkong verlor unterdessen 1,52 Prozent auf 18.015,94 Zähler.
Das Attentat auf US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump am Wochenende war das Gesprächsthema am Markt. Es wird spekuliert, was dies für den Wahlausgang bedeuten könnte. Marktteilnehmer vermuten, dass sich dadurch die Siegchancen für Trump verbessert haben. Für klare Impulse an den Börsen sorgte das allerdings nicht.
Dagegen sorgten durchwachsen ausgefallene Konjunkturdaten aus China für Bewegung.
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