Rohstoff-Rally voraus? Immer mehr Hedgefonds schlagen bei rohstoffsensitiven Aktien zu
Im laufenden Jahr markierten Edelmetalle wie Gold, Silber und Kupfer schon viele neue Rekordhochs. Auch die Öl- und Gaspreise stiegen zuletzt merklich an. Immer mehr Hedgefondsmanager reagieren mittlerweile auf die Aufwärtsdynamik der Rohstoffpreise.
Werte in diesem Artikel
• Rohstoffpreise wieder im Aufschwung
• Besonders Gold, Silber und Kupfer legen zu
• Hedgefondsmanager setzen auf Kursgewinne der Rohstoff-Aktien
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nachdem die Rohstoffpreise im Zuge des Beginns der russischen Attacke auf die Ukraine im Februar 2022 zu einem monatelangen Höhenflug ansetzten, ist es anschließend an der Rohstofffront wieder ruhiger geworden. Zwar sorgt die seit Monaten laufende Goldpreisrally und auch der Preisauftrieb bei Silber für Schlagzeilen, allerdings sind die Preise für Öl und Gas oder auch für Weizen, Lithium und Palladium von ihren 2022er-Höchsständen deutlich zurückgekommen.
Im laufenden Jahr zeichnet sich bei den Commodities aber eine Trendwende ab. So befinden sich sowohl die Preise für Öl und Gas als auch jene von Industrie-Metallen wie Kupfer oder Silber in einem klaren Aufwärtstrend. Darauf reagieren nun die Investmentprofis: Immer mehr Hedgefondsmanager setzen auf eine Rally bei Rohstoff-Aktien.
Hedgefonds erhöhen Investitionen in Energie- und Rohstoffsektoren
So haben die Hedgefonds ihre Investitionen in Energie- und Rohstoffunternehmen in den vergangenen Wochen deutlich erhöht. In der Woche, die am 4. Juli endete, kauften Hedgefonds rohstoffsensitive Aktien so schnell wie seit fünf Monaten nicht mehr. Laut den von "Morningstar" zitierten Daten der Prime-Brokerage-Abteilung der US-Investmentbank Goldman Sachs war dies die dritte Woche in Folge, in der sie in US-Energie- und Rohstoffunternehmen investierten. Bis vor drei Wochen waren Hedgefonds sechs Wochen in Folge noch Nettoverkäufer bei diesen Aktien gewesen.
Energie-Aktien vor weiteren Kurszuwächsen?
Mehrere Faktoren haben zu der Rally bei Energieaktien beigetragen. Ein bemerkenswerter Wiederanstieg der Öl- und Gaspreise, der durch ein stärker als erwartetes globales Wirtschaftswachstum und eskalierende Spannungen im Nahen Osten ausgelöst wurde, hat diesen Trend beflügelt. Folglich ist der von der BlackRock-Tochter iShares herausgegebene S&P 500 Energy Sector ETF, in dem Energie-Unternehmen wie Chevron, ExxonMobil oder auch der Buffett-Favorit Occidental Petroleum prominent vertreten sind, in den vergangenen zwölf Monaten um 12,9 Prozent angestiegen (Stand: Schlusskurs vom 12. Juli 2024).
Zu Beginn des Jahres hatten Hedgefonds ihre Strategie geändert und Aktien von Energieunternehmen verkauft, um auf dem Höhepunkt einer vorherigen Rally in Erwartung eines kurzfristigen Rückgangs Kasse zu machen. Stattdessen investierten sie in Rohöl-Call-Optionen, in der Hoffnung, von einem eventuellen Preisanstieg aufgrund des zunehmenden Konflikts im Nahen Osten zu profitieren.
2024: Metallpreis-Rally in vollem Gange
Auch die Metallpreise sind im Jahr 2024 deutlich gestiegen, angetrieben durch die steigende Nachfrage im Rahmen der globalen Energiewende und die Fortschritte bei den Technologien der künstlichen Intelligenz. Beispielsweise ist der Kupferpreis seit Jahresanfang um 18 Prozent angestiegen (Stand: 12. Juli 2024), wobei das hauptsächlich in der Industrie verwendete Metall von den mittlerweile wieder besseren Aussichten der globalen Konjunktur profitiert.
Beim Gold sind es auch die weiter zunehmenden enormen Käufe der nationalen Zentralbanken, die beim gerade in Inflationszeiten begehrten gelben Edelmetall für Auftrieb sorgen. Seit Januar legte der Goldpreis entsprechend bereits um 16,8 Prozent zu (Stand: 12. Juli 2024)
Weitere Trends bei den Hedgefonds-Investments
Allgemein haben Hedgefonds darüber hinaus zum ersten Mal seit drei Wochen begonnen, in Aktien außerhalb der USA zu investieren, insbesondere in europäische und asiatische Unternehmen. Von chinesischen Unternehmen haben sie sich unterdessen vermehrt getrennt. Zu den weltweit bevorzugten Sektoren gehören Industrie-, Finanz- und Energiewerte, während Kommunikationsdienste, Informationstechnologie und Versorgungsunternehmen am meisten verkauft worden sind.
Redaktion finanzen.net
Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.
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