DAX beendet Handel im Plus -- Wall Street letztlich fester -- Airbnb überzeugt -- Panne bei IT-Systemen von Lufthansa -- Ceconomy womöglich vor Übernahme -- Commerzbank, Elmos, Delivery Hero im Fokus
Rheinmetall zieht Auftrag über Gepard-Munition für Ukraine an Land. Ford plant Sparprogramm in Milliardenhöhe. SAF-HOLLAND verzeichnet mehr Gewinn - Erwartungen übertroffen. ver.di bestreikt deutsche Flughäfen. Siemens Healthineers hält auch nächste Hauptversammlung digital ab. Tesla laut Brandenburger Regierung noch ohne Antrag für Werksausbau.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex stieg nach einem verhaltenen Start letztlich an.
Der DAX begann die Sitzung marginal fester und konnte seine Gewinne dann ausbauen. Er verließ den Tag mit einem Plus von 0,82 Prozent bei 15.506,34 Punkten. Der TecDAX bewegte sich zum Handelsstart in der Gewinnzone und tendierte auch im Verlauf weiter freundlich. Schlussendlich legte er 0,73 Prozent auf 3.289,69 Zähler zu.
Im Mittwochshandel richteten die Marktteilnehmer ihre Blicke erneut nach Übersee, wo am Nachmittag zum US-Einzelhandelsumsatz veröffentlich wurden. So stiegen die Umsätze im Januar deutlich, nämlich um 3 Prozent zum Vormonat. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 1,9 Prozent gerechnet. Anleger zeigten sich hiervon jedoch unbeeindruckt.
Unternehmensseitig legten einige Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe ihre Zahlen vor, darunter ENCAVIS, Amadeus FiRe und SAF-HOLLAND.
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Die europäischen Anleger befanden sich am Mittwoch in einer optimistischen Verfassung.
Der EURO STOXX 50 startete zunächst minimal tiefer. Im Verlauf bewegte sich der Index jedoch deutlich oberhalb der Nulllinie und ging mit einem Zuwachs von 0,97 Prozent bei 4.280,04 Punkten in den Feierabend.
Im Fokus der Marktteilnehmer in Europa standen Zahlen zu den US-Einzelhandelsumsätzen, nachdem die höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten am Vortag für etwas Ernüchterung gesorgt haben. Die US-Einzelhändler konnten ihre Umsätze im Januar kräftig steigern. Sie fielen mit 3 Prozent im vergleich zum Vormonat deutlich höher als die erwarteten 1,9 Prozent aus. Unternehmensseitig sorgten unter anderem die Unternehmenszahlen vom Gucci-Mutterkonzern Kering und dem niederländischen Einzelhändler Ahold Delhaize für Aufmerksamkeit, beide Aktien steigen zeitweise deutlich an.
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Anleger an der Wall Street griffen am Mittwoch letztlich zu.
Der Dow Jones bewegte sich am Mittwoch zum Handelsstart noch etwas leichter und bewegte sich den Großteil des Handels in der Verlustzone bevor er es in den letzten Handelsminuten doch noch ins Plus schaffte. So beendete er den Tag mit einem kleinen Zuschlag von 0,11 Prozent bei 34.128,34 Punkten. Der NASDAQ Composite eröffnete ebenfalls im Minus, wechselte im Verlauf jedoch ebenfalls in die Gewinnzone. Er verabschiedete sich 0,92 Prozent fester bei 12.070,59 Zählern.
Im Fokus der Anleger standen die vorbörslich veröffentlichten US-Daten zu den Umsätzen der Einzelhändler. Diese wurden im Januar überraschend stark gesteigert. Dies deutet laut Goldman Sachs Asset Management jedoch vermehrt darauf hin, dass die Fed die Zinsen bis auf 5,5 Prozent anziehen dürfte, um der Inflation Herr zu werden.
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An den Börsen in Fernost ging es am Mittwoch geschlossen abwärts.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei letztlich 0,37 Prozent auf 27.501,86 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite zum Handelsschluss 0,39 Prozent tiefer bei 3.280,49 Zählern. In Hongkong sank der Hang Seng schlussendlich um 1,43 Prozent auf 20.812,17 Stellen.
Die Stimmung hat sich an den asiatischen Marktplätzen nach einem ruhigen Start im weiteren Verlauf merklich verschlechtert. Zu erklären waren die Kursverluste hauptsächlich mit den jüngsten US-Inflationsdaten und den damit zusammenhängenden Kommentaren vonseiten der US-Notenbank Fed. So betonten mehrere Währungshüter den Bedarf weiterer Zinserhöhungen und einer langfristig restriktiven Geldpolitik, was auch Anleger in Asien den Appetit auf Aktien deutlich verdarb.
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