Kering-Aktie dreht dennoch ins Plus: Kering-Kernmarke Gucci muss Umsatzrückgang verkraften
Der französische Luxusgüterkonzern Kering hat im vierten Quartal 2022 einen Umsatzrückgang bei seiner Kernmarke Gucci hinnehmen müssen.
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Wie die Kering (SA) mitteilte, setzte Gucci nicht zuletzt aufgrund der angespannten Pandemielage in China im Schlussquartal 14 Prozent weniger um. Andere Marken wie Yves Saint Laurent und Bottega Veneta verzeichneten hingegen Umsatzzuwächse. Auf Konzernebene gingen die Erlöse von Oktober bis Dezember auf vergleichbarer Basis um 7 Prozent auf 5,28 Milliarden Euro zurück. Das ist etwas weniger, als von Factset befragte Analysten mit im Mittel 5,48 Milliarden erwartet hatten. Auf Jahressicht wuchs der Konzernumsatz dagegen organisch um 9 Prozent auf 20,35 Milliarden Euro.
Der wiederkehrende operative Gewinn kletterte im vergangenen Jahr trotz einer niedrigeren Marge von 27,5 Prozent um 11 Prozent auf 5,59 Milliarden Euro. Die Marge von Gucci sank auf 35,6 Prozent. Kering hat nach eigenen Angaben bereits hohe Investitionen in das zukünftige Wachstum seines größten Umsatzbringers getätigt. Für das Jahr 2022 stellte Kering eine höhere Dividende von 14 (Vorjahr 12) Euro in Aussicht.
Für das laufende Jahr zeigte sich Kering zuversichtlich, trotz des "herausfordernden" Jahresendes 2022 und der geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten profitabel wachsen zu können. In China habe das Ende der Null-Covid-Politik zu einem sehr ermutigenden Jahresstart geführt, sagte Finanzchef Jean-Marc Duplaix während einer Telefonkonferenz vor der Veröffentlichung der Ergebnisse.
Von Joshua Kirby
PARIS (Dow Jones)
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Bildquellen: August_0802 / Shutterstock.com, Ken Wolter / Shutterstock.com
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