US-Einzelhändler steigern Umsätze im Januar kräftig
Die US-Einzelhändler haben ihre Umsätze im Januar kräftig gesteigert, während sich das Jobwachstum beschleunigte und die Inflation zu Beginn des Jahres leicht abkühlte.
Die gesamten Umsätze stiegen um 3,0 Prozent gegenüber dem Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens nur mit einem Anstieg um 1,9 Prozent gerechnet.
Wie das US-Handelsministerium weiter berichtete, erhöhten sich die Umsätze ohne Kfz um 2,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten in dieser Kategorie nur einen Zuwachs um 0,9 Prozent erwartet.
Für den Dezember bestätigte das Ministerium den Rückgang um 1,1 Prozent in der Gesamtrate. Der Rückgang ex Kfz wurde auf 0,9 (vorläufig: 1,1) Prozent revidiert.
Im Unterschied zu vielen anderen Konjunkturdaten werden die Einzelhandelsumsätze nicht um die Inflation bereinigt, so dass Schwankungen in den Kaufsummen auch Preisunterschiede widerspiegeln können. Die Einzelhandelsdaten gelten als wichtiger Indikator für die Konsumausgaben der US-Verbraucher, die mit einem Anteil von rund 70 Prozent am Bruttoinlandsprodukt eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft spielen.
Von Austen Hufford
WASHINGTON (Dow Jones)
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