Krypto-Betrugsversuch

Phising-Angriffe: Krypto-Wallet-Anbieter MetaMask spricht Warnung an User aus

15.02.23 23:13 Uhr

Phising-Angriffe: Krypto-Wallet-Anbieter MetaMask spricht Warnung an User aus | finanzen.net

Immer wieder kommt es am Kryptomarkt zu Betrügereien. Aktuell müssen die Nutzer des Krypto-Wallets MetaMask auf der Hut sein, denn gegen sie finden gerade Phishing-Versuche von Betrügern statt.

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• Drittanbieter von Namecheap gehackt
• Betrüger versuchen MetaMask-Kunden zu kontaktieren
• Krypto-Anleger sollten vorsichtig bei Daten-Weitergabe sein

MetaMask ist ein bekannter Krypto-Wallet-Anbieter. Dabei ist MetaMask jedoch weniger eine Geldbörse, als vielmehr ein digitaler Schlüsselbund, denn das Wallet verwahrt keine Coins oder Tokens, sondern stattdessen den öffentlichen und privaten Schlüssel sowie die digitale Signatur. Dies sind sehr vertrauliche Daten, die es vor dem Zugriff unbefugter Dritter zu schützen gilt. Doch genau diese wichtigen Daten wollen sich Betrüger derzeit erschwindeln.

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Phishing-Versuche bei MetaMask-Nutzern

So hat der Webhoster Namecheap am Abend des 12. Februars festgestellt, dass das E-Mail-System eines seiner Drittanbieterdienste von einem Hacker verwendet wurde, um nicht autorisierte E-Mails an MetaMask-Nutzer zu senden. In dieser Phishing-E-Mail befindet sich ein Link zu einer gefälschten MetaMask-Website, auf der die Kunden zur Eingabe einer geheimen Wiederherstellungsphrase aufgefordert werden, damit ihr Wallet sicher bleibe.

MetaMask warnte seine Kunden umgehend davor, ihre Seed-Phrasen zu teilen, da der Hacker hierdurch die vollständige Kontrolle über die Kundengelder erhalten würde. Das Unternehmen betonte zudem, dass es niemals Know Your Customer (KYC)-Informationen erfragt und auch niemals Kontoinformationen per E-Mail austauscht.

Namecheap stoppt betrügerische E-Mails

Laut "Cointelegraph" hat Namecheap seinen Upstream-Anbieter bereits über dieses "E-Mail-Gateway-Problem" informiert und aufgefordert, es zu lösen. In der Zwischenzeit hat das Webhosting-Unternehmen erfolgreich die betrügerischen E-Mails aufgehalten. Inzwischen ist sich Namecheap sicher, dass die eigenen Systeme nicht verletzt wurden, deshalb hat das Unternehmen die Postzustellung innerhalb von zwei Stunden nach Erhalt der ersten Hinweise wiederhergestellt und versichert, dass nun sämtliche Mitteilungen von der offiziellen Quelle stammen würden.

Dieser Vorfall macht erneut deutlich, wie wichtig es für Kryptoanleger ist, wachsam zu sein. So ist es immer ratsam, Website-Links, E-Mail-Adressen und Kontaktpunkte genau zu überprüfen, um nicht Opfer von Betrügern zu werden.

Redaktion finanzen.net

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