Alles auf eine Karte

Riskant und erfolgreich: Tesla-Fan verkauft Haus, um mehr Tesla-Aktien zu kaufen

15.02.23 23:54 Uhr

Riskant und erfolgreich: Tesla-Fan verkauft Haus, um mehr Tesla-Aktien zu kaufen | finanzen.net

Elon Musk wird von vielen als Visionär gefeiert. Zu seinen Bewunderern zählt auch der ehemalige Software-Entwickler Jason DeBolt, der kürzlich sogar sein Haus verkauft hat, um Tesla-Aktien nachzukaufen. Mit diesem riskanten Manöver erzielte der Tesla-Fan innerhalb kurzer Zeit einen beträchtlichen Gewinn.

Werte in diesem Artikel
Aktien

419,20 EUR 0,40 EUR 0,10%

• Treuer Tesla-Aktionär nutzt günstiges Kursniveau zum Nachkauf
• Jason DeBolt verkauft sein Haus und erwirbt Tesla-Aktien
• Tesla-Aktie erholte sich zuletzt etwas von ihrer Talfahrt

Tesla-CEO Elon Musk wird von vielen als Visionär gefeiert und hat einen Status, der dem eines Rockstars nicht unähnlich ist. Einige Tech-Enthusiasten bezeichnen sich selbst stolz als seine Jünger. Einer, der auch in den zuletzt schwierigen Zeiten seinen Glauben behielt, ist Jason DeBolt.

Millionär dank Tesla-Investment

Bereits im Jahr 2013 setzte der US-Bürger sein Glück auf den E-Auto-Pionier Tesla. Dies sollte sich für ihn auszahlen, denn der Aktienkurs erlebte einen enormen Aufstieg, wodurch DeBolt mehrere Millionen an Vermögen anhäufen konnte. Anfang 2021 verkündete der damals 39 Jahre alte Software-Ingenieur dann via Twitter, dass er sich nun mit einem Polster von knapp 12 Millionen US-Dollar ausschließlich in Tesla-Aktien zur Ruhe setze. In den folgenden Monaten zog der Aktienkurs dann zunächst noch einmal kräftig an. Tesla wurde zum ersten Automobilkonzern, dessen Marktkapitalisierung die Schwelle von einer Billion US-Dollar überschritt.

Rückschlag

Doch 2022 musste DeBolt zusehen, wie die Tesla-Aktie etwa zwei Drittel ihres Wertes einbüßte. Über diese negative Entwicklung informierte der Amerikaner Neugierige auf Twitter ebenso wie vorher über den Zuwachs. Grund für den Kurseinbruch war unter anderem, dass sich Elon Musk mehrfach von großen Tesla-Aktienpaketen getrennt hatte, um den Kauf des Kurznachrichtendienstes Twitter finanzieren zu können. Doch fundamental waren die Kursverluste weniger begründet, schließlich konnte der E-Autobauer erneut Rekorde brechen.

Volles Risiko

Aus diesem Grund verlor DeBolt auch nicht den Glauben an Musk oder Tesla. Statt sein Vermögen zu diversifizieren entschied er sich im Dezember 2022 zu einem riskanten Schritt: "Scheiß drauf, ich werde mein Haus verkaufen", schrieb er. "Ich würde gerne mehr Aktien zu dem Preis kaufen."

Um den günstigen Aktienkurs schnellstmöglich ausnutzen zu können, wartete DeBolt nicht einmal ab, bis sein Haus verkauft war. Vielmehr nahm er schon zuvor einen Aktien-Kredit auf, den er anschließend, nachdem der Hausverkauf letztlich abgeschlossen wurde, mit dem daraus erzielten Erlös abbezahlte. Am 26. Januar verkündete er in einem Tweet, dass er sein Haus jetzt verkauft und seinen Besitz an Tesla-Aktien um weitere 10.000 auf nun insgesamt 48.000 Anteile aufgestockt habe. Die 10.000 zusätzlichen Titel habe er über den Zeitraum von mehreren Wochen zu einem Preis zwischen 128 und 139 US-Dollar erworben. "Mit dem Hausverkauf konnte ich meine Aktien-Kredite abbezahlen und habe noch Geld übrig", schrieb er. "Das fühlt sich gut an." Seinen Gewinn nur mit den neuen Tesla-Papieren bezifferte DeBolt auf 250.000 US-Dollar. Seither hat der Börsenkurs noch weiter zugelegt.

Auch wenn der Tesla-Aktienkurs derzeit noch weit von seinem im November 2021 erreichten Allzeithoch von 415 US-Dollar entfernt ist, so ist der treue Aktionär immer noch Millionär und laut eigenen Aussagen mit seiner riskanten Anlagestrategie hochzufrieden. Potentiellen Nachahmern rät er trotzdem zur Vorsicht: "Meine Tweets sind keine finanziellen Ratschläge", warnt DeBolt, der nun in einem gemieteten Haus in Los Angeles lebt, auf seinem Twitter-Profil.

Redaktion finanzen.net

Ausgewählte Hebelprodukte auf Tesla

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Tesla

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: Taina Sohlman / Shutterstock.com, Schroders

Nachrichten zu Tesla

Analysen zu Tesla

DatumRatingAnalyst
17:11Tesla VerkaufenDZ BANK
10.12.2024Tesla BuyDeutsche Bank AG
04.12.2024Tesla UnderperformBernstein Research
26.11.2024Tesla OutperformRBC Capital Markets
18.11.2024Tesla UnderperformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
10.12.2024Tesla BuyDeutsche Bank AG
26.11.2024Tesla OutperformRBC Capital Markets
18.11.2024Tesla OutperformRBC Capital Markets
15.11.2024Tesla OutperformRBC Capital Markets
28.10.2024Tesla BuyDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
14.11.2024Tesla HoldJefferies & Company Inc.
24.10.2024Tesla HoldJefferies & Company Inc.
22.10.2024Tesla HoldJefferies & Company Inc.
11.10.2024Tesla NeutralGoldman Sachs Group Inc.
03.10.2024Tesla NeutralGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
17:11Tesla VerkaufenDZ BANK
04.12.2024Tesla UnderperformBernstein Research
18.11.2024Tesla UnderperformBernstein Research
24.10.2024Tesla VerkaufenDZ BANK
24.10.2024Tesla UnderweightJP Morgan Chase & Co.

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Tesla nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"