DAX schließt unter 18.000-Punkte-Marke -- US-Börsen letztlich leichter -- Vonovia erleidet 2023 milliardenschweren Verlust -- Rheinmetall, BayWa, BMW, ENCAVIS, Fisker, RWE, NEL im Fokus
Lufthansa: Tarifstreit des Bodenpersonals steuert auf Schlichtung zu. Under Armour-Gründer übernimmt wieder Chefposten. Altria will AB InBev-Aktien abstoßen. Tesla-Konkurrent NIO kommt bei Entwicklung besserer Batterien voran. Zweistellige Handelsvolumina-Zuwächse bei Robinhood vermeldet. voestalpine an Verkauf von Buderus Edelstahl in Wetzlar interessiert.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex stieg am Donnertag erneut über die Marke von 18.000 Punkten - konnte diese Marke aber nicht halten.
Der DAX stieg bereits zur Eröffnung. Im Handelsverlauf markierte er ein neues Allzeithoch bei 18.039,05 Einheiten. Anschließend zeigte sich der deutsche Leitindex jedoch wieder etwas leichter und beendete den Handel 0,11 Prozent tiefer bei 17.942,04 Punkten. Der TecDAX eröffnete ebenfalls etwa fester, bewegte sich dann aber auch schwächer. Letztendlich verlor er 0,47 Prozent auf 3.422,55 Zähler.
Der DAX überstieg am Donnerstag erneut die 18.000-Punkte-Marke, die er am Mittwoch erstmals kurz überschritten hatte. Somit ging die Rekordrally auch heute entgegen ersten Annahmen weiter - und zwar an einem Tag, der erneut von Bilanzvorlagen zahlreicher Konzerne aus der ersten und zweiten Reihe geprägt war.
Anleger blickten am Donnerstag unter anderem auf die Veröffentlichung der US-Erzeugerpreise am Nachmittag. Diese sind im Februar stärker gestiegen als erwartet.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Donnerstag etwas tiefer.
Der EURO STOXX 50 stieg zum Handelsbeginn leicht und fiel dann aber ins Minus. Zum Handelsende verlor er 0,15 Prozent auf 4.993,12 Punkte.
Anleger blickten bereits auf die Zinssitzung der US-Notenbank Fed am kommenden Mittwoch. Von frischen US-Wirtschaftsdaten aus den USA erhoffen sich Anleger einen Hinweis darauf, wie es in Sachen US-Leitzinsen weitergehen könnte. So wurden heute die Einzelhandelsumsätze und Erzeugerpreise aus den USA veröffentlicht.
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WALL STREET
An den US-Börsen ging es am Donnerstag abwärts.
Der Dow Jones Index zeigte sich zum Handelsstart fester, anschließend fiel er jedoch ins Minus und beendete den Handel 0,35 Prozent tiefer bei 38.905,66 Punkten. Der NASDAQ Composite wies zum Beginn des Handels ebenfalls moderate Gewinne aus, fiel dann allerdings ebenfalls in die Verlustzone und ging 0,30 Prozent schwächer bei 16.128,53 Zählern in den Feierabend.
Die anfänglichen Gewinne wurden schnell wieder aufgegeben. Dies lag vor allem daran, dass die US-Erzeugerpreise im Februar stärker gestiegen sind als erwartet, nachdem bereits die Verbraucherpreise am Dienstag negativ überrascht hatten. Die jüngsten Inflationsdaten deuten eher darauf hin, dass die US-Notenbank keine zu raschen Zinssenkungen verfolgen wird. Die nächste Zinssitzung der Federal Reserve ist für die kommende Woche geplant.
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Am Donnerstag entwickelten sich die Kurse an den Börsen in Fernost unterschiedlich.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,29 Prozent auf 38.807,38 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 0,18 Prozent tiefer bei 3.038,23 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong ging um 0,71 Prozent schwächer bei 16.961,66 Einheiten aus dem Handel.
Marktbeobachter sprachen von einem lustlosen Handel. Auch die Anleger in Asien würden auf die am Donnerstagnachmittag anstehenden US-Erzeugerpreise warten, um den Zeitpunkt der ersten US-Zinssenkung besser einschätzen zu können. Unter umgekehrten Vorzeichen wird die Zinsdebatte auch in Japan geführt. Hier steht allerdings die erste Zinserhöhung seit 2007 im Raum.
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