Goldpreis: Auf Tuchfühlung mit Allzeithoch
Die höher als erwartet ausgefallen US-Inflationsdaten generierten beim Goldpreis aufgrund des etwas stärkeren Dollars und der leicht anziehenden US-Renditen bislang lediglich eine minimale technische Korrektur.
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von Jörg Bernhard
Nun warten die Marktakteure auf aktuelle US-Konjunkturindikatoren. Diese stehen mit den US-Einzelhandelsumsätzen, den Produzentenpreisen sowie den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe am Nachmittag zur Bekanntgabe an. Letztere sollen sich von 217.000 auf 218.000 leicht erhöht haben. Bei den Produzentenpreisen wird gegenüber dem Vormonat ein Anstieg um 0,3 Prozent erwartet. Sollten die tatsächlichen Zahlen im Rahmen der Erwartungen oder gar niedriger ausfallen, dürfte dies die Hoffnung auf US-Leitzinssenkungen wieder beleben. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von fast 66 Prozent an, dass wir im Juni niedrigere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einem Monat hier noch ein Wert von über 81 Prozent angezeigt worden war.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 7,50 auf 2.173,30 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Nach Preissprung stabil
Zur Wochenmitte kletterte der Ölpreis auf den höchsten Stand seit vier Monaten. Angriffe auf russische Öl- und Gasanlagen sowie die von der US-Energiebehörde EIA veröffentlichten Lagerdaten bescherten dem fossilen Energieträger einen kräftigen Preiszuwachs. Mitverantwortlich hierfür waren aber auch der unerwartete Rückgang der Ölreserven um 1,54 Millionen Barrel sowie das stärker als erwartete Minus in Höhe von 5,66 Millionen Barrel bei den gelagerten Benzinmengen. Damit fielen die Benzinreserven auf den niedrigsten Stand seit drei Monaten.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,03 auf 79,69 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 84,06 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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