Vor US-Inflationsdaten: DAX beendet Handel im Plus -- US-Börsen grün -- Uneinigkeit über Aufspaltung bei Bayer -- BMW erreicht laut CFO 2022 absoluten Rekordgewinn -- Commerzbank, LEONI, VW im Fokus
PNE kann eigenes Gewinnziel schlagen. US-Behörde untersagt Kryptobörse Binance neue Stablecoins auszugeben. Mercedes-Benz: Autoexperte nennt Unternehmensstrategie riskant. Anleger verunsichert durch Abflüsse bei Credit Suisse. Fraport: Passagierzahlen im Januar deutlich gestiegen. Post-Fachgewerkschaft äußert sich positiv zu Angebot. Disney verliert Verwaltungsrechte über Themenpark-Areal.
Marktentwicklung
Anleger am deutschen Aktienmarkt zeigten sich zum Wochenstart optimistisch.
Der DAX eröffnete die Sitzung bereits etwas höher und kletterte im Verlauf noch weiter ins Plus. Er beendete den Tag letztlich 0,58 Prozent stärker bei 15.397,34 Punkten. Der TecDAX bewegte sich letztlich ebenfalls auf grünem Terrain. Zuvor war er nahezu unverändert gestartet. Sein Schlussstand: 3.268,71 Indexpunkte (+0,7 Prozent).
Die Anleger warteten gespannt auf die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten, die für den Dienstag anberaumt ist. Die Inflationsdaten dürften die Einschätzung der US-Notenbank Fed bestätigen, dass eine Phase sinkender Inflationsraten begonnen hat, hieß es. "Allerdings ist die Prognoseunsicherheit diesmal etwas größer als sonst", zitierte die Deutsche Presse-Agentur Commerzbank-Analyst Christoph Balz, der auf einen neu zusammengesetzten Warenkorb, an dem die Teuerung gemessen wird, verwies. Daneben werden die statistischen Saisonfaktoren zur Glättung jahreszeitlicher Schwankungen angepasst und zum Jahresstart passen viele Anbieter ihre Preise an.
Das Bundeswirtschaftsministerium gab am Montag bekannt, dass aktuelle Indikatoren derzeit eine erwartete wirtschaftliche Abschwächung im Winterhalbjahr 2022/23 belegen, diese aber "insgesamt mild ausfallen" dürfte. Derweil hat die EU-Kommission ihre Wachstumsprognose für die Eurozone im laufenden Jahr angehoben und erwartet nicht, dass die Wirtschaft in eine Rezession rutschen wird.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Montag mit positiver Tendenz.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich im Verlauf in der Gewinnzone, nachdem er den Handel etwas fester eröffnet hatte. Er verließ das Handelsgeschehen mit einem Plus von 1,03 Prozent bei 4.241,36 Stellen.
Die Marktteilnehmer warteten gespannt auf die Veröffentlichung der neuen US-Verbraucherpreise für Januar, die als Indikation für das weitere Vorgehen der US-Notenbank gesehen werden. Wichtig sei vor allem, dass die Kernrate zurückgehe. "Die Märkte werden so erst einmal vor sich hindümpeln", zitierte Dow Jones Newswires einen Händler.
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Anleger an der Wall Street griffen am Montag zu.
Der Dow Jones beendete den ersten Handelstag der neuen Woche mit einem Plus von 1,11 Prozent bei 34.246,32 Punkten. Der NASDAQ Composite verabschiedete sich daneben 1,48 Prozent höher bei 11.891,79 Zählern.
Anleger zeigten sich vor den mit großer Spannung erwarteten US-Inflationsdaten für den Monat Januar, die am Dienstag veröffentlicht werden, zuversichtlich. Es wird erwartet, dass diese die Einschätzung der US-Notenbank Fed untermauern, dass die Teuerung weiter rückläufig ist. "Allerdings ist die Prognoseunsicherheit diesmal etwas größer als sonst", kommentiert Commerzbank-Analyst Christoph Balz gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. So haben bereits zahlreiche Anbieter ihre Preise seit Jahresbeginn angepasst. "Sollte die Inflation enttäuschen, würden Spekulationen auf deutlich weiter steigende Leitzinsen automatisch neue Nahrung erhalten", ergänzt zudem Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners.
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Die Börsen in Fernost präsentierten zum Wochenstart ohne einheitliche Richtung.
In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei zum Handelsende 0,88 Prozent tiefer bei 27.427,32 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite hingegen um 0,72 Prozent auf 3.284,16 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng letztlich um 0,12 Prozent auf 21.164,42 Stellen ab.
Vor der Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten hielten sich die Anleger an den asiatischen Aktienmärkten eher zurück - nur in Shanghai kam es gegen den Trend zu Gewinnen. Die US-Verbraucherpreise gelten als die wichtigsten Daten dieser Woche. Sie liefern eine Indikation für das weitere Vorgehen der US-Notenbank Fed, nachdem sich mehrere Währungshüter in der vergangenen Woche falkenhaft präsentiert und darauf verwiesen haben, dass die US-Notenbank den Leitzins weiter anheben wird.
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