Ukraine-Krieg im Ticker: DAX kann Verluste eingrenzen -- US-Handel endet wenig verändert -- Varta: Umsatz- und Gewinnrückgang -- RWE verdient mehr -- Siemens, Allianz, Rivian, Disney im Fokus
METRO stellt sich wegen Ukraine-Krieg auf Verlust ein. STMicroelectronics rechnet mit starkem Wachstum. ProSiebenSat.1 wächst dank höherer Werbeerlöse. GRENKE kann Gewinn kräftig steigern. Merck KGaA konkretisiert Prognose. United Internet und 1&1 mit deutlich besserem Gewinn. Eckert & Ziegler sieht sich auf Kurs zu Jahreszielen. Telefonica verdient operativ mehr als gedacht.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt sackte am Donnerstag erneut ab.
Der DAX fiel schon zur Eröffnung zurück und blieb anschließend tief in der Verlustzone. Am Nachmittag wurden die Abschläge jedoch deutlich kleiner. Er beendete den Tag letztlich 0,64 Prozent leichter bei 13.739,64 Zählern. Der TecDAX sank zum Handelsbeginn ebenfalls und schaffte im Verlauf den Sprung ins Plus. Zum Handelsschluss ging es dann 0,1 Prozent abwärts auf 2.974,36 Stellen.
Schwache US-Vorgaben belasteten die deutschen Indizes am Donnerstag. Nach der unerwartet hohen US-Inflation im April nahmen die Sorgen zu, dass die Teuerung noch viel länger auf zu hohem Niveau bleibt, hieß es bei der Commerzbank laut dpa-AFX. Sie scheine sich geradezu verwurzelt zu haben und ziehe auch im Dienstleistungsbereich weiter an. Hier sei sie noch schwerer zu kontrollieren.
Darüber hinaus ging die Bilanzsaison in Deutschland mit unvermindert hohem Tempo weiter.
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Die europäischen Märkte zeigten sich am Donnerstag mit Verlusten.
Der Euro STOXX 50 fiel bereits zur Eröffnung, vergrößerte sein Minus dann noch schnell und deutlich. Zum Handelsschluss wurde es jedoch wieder etwas kleiner. Sein Schlussstand: 3.613,43 Punkte (-0,94 Prozent).
Schwache Vorgaben aus den USA und Asien belasteten. "An den US-Börsen arbeiten die Verkaufssignale", so ein Händler gegenüber Dow Jones Newswires.
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Der Wall Street-Handel war am Donnerstag abermals von starken Schwankungen geprägt.
Der Dow Jones unterlag einmal mehr hoher Volatilität und schloss mit Verlusten von 0,33 Prozent auf 31.730,04 Punkten deutlich über seinem Tagestief. Der NASDAQ Composite konnte unterdessen mit einem Endspurt doch noch die Gewinnzone erobern und ging 0,06 Prozent höher bei 11.370,96 Zählern in den Feierabend.
Das Thema Inflation blieb weiterhin bestimmend an den Börsen. Dabei waren sich Anleger uneinig darüber, ob der Höhepunkt der Teuerung mittlerweile erreicht wurde. Dementsprechend herrscht auch Unsicherheit darüber, ob die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik noch verschärfen könnte.
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Die Börsen in Fernost präsentierten sich am Donnerstag tiefer.
In Tokio schloss der Nikkei mit einem Verlust von 1,77 Prozent auf 25.748,72 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es beim Shanghai Composite um 0,12 Prozent nach unten auf 3.054,99 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng derweil um 2,24 Prozent auf 19.380,34 Einheiten nach.
Von der Wall Street kamen am Donnerstag negative Vorgaben. Dort hatten die Börsen negativ auf neue Daten zur US-Inflation reagiert und befürchteten, dass die Fed ihre Geldpolitik nun noch stärker straffen könnte.
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