US-Inflation im Fokus: DAX schließt fester -- Dow schließt tiefer - Neue NASDAQ-Rekorde -- TUI: Gewinnsprung -- adidas: Durchsuchungen bestätigt -- GameStop, Zalando/AboutYou, METRO im Fokus
Neue Google-KI kann selbstständig Aufgaben erledigen. Kapitalanforderungen bei der Commerzbank bleiben 2025 unverändert. Palantir und MicroStrategy mit besten Chancen auf NASDAQ 100-Aufnahme. Bilfinger hat Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Frank-Jürgen Weise wird Aufsichtsrat bei thyssenkrupp. Talanx kündigt deutliches Dividendenplus bis 2027 an. GM kapituliert bei Robotaxis.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt griffen die Anleger am Mittwoch vorsichtig zu.
Nach einem negativen Start drehte der DAX im weiteren Verlauf ins Plus und schloss 0,34 Prozent höher bei 20.399,16 Einheiten.
Der TecDAX war stabil gestartet und zeigte sich auch zum Handelsschluss quasi unverändert (-0,09 Prozent) bei 3.548,94 Punkten.
Unternehmensnachrichten rückten in den Hintergrund, während sich die Aufmerksamkeit auf die Entscheidungen der Notenbanken richtet. Die mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreisdaten, die als letztes bedeutendes Konjunktursignal vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank in der kommenden Woche gelten, entsprachen exakt den Prognosen der Ökonomen und dürften die Fed nach Meinung von Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank nicht davon abbringen, in einer Woche eine Zinssenkung um 25 Basispunkte vorzunehmen.
Bereits am Donnerstag steht zudem die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank auf der Agenda. Die Anleger blieben daher weiter an der Seitenlinie.
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Die europäischen Aktienmärkte zogen moderat an.
Der EURO STOXX 50 hatte mit einem kleinen Minus eröffnet und konnte sich im weiteren Verlauf auf grünes Terrain vorarbeiten. Letztlich beendete er den Mittwochshandel 0,15 Prozent fester bei 4.959,35 Zählern.
Die am Nachmittag vorgestellten neuen US-Verbraucherpreisdaten fielen exakt so aus wie von Ökonomen erwartet. Damit bleiben am Markt die Hoffnungen auf eine mögliche Zinssenkung um 25 Basispunkte am 18. Dezember bestehen.
Andererseits bleibt die Lage durch zunehmende geopolitische Spannungen angespannt, etwa mit Blick auf die Situation in Syrien.
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Die US-Börsen haben den Mittwochshandel uneinheitlich beendet.
Der Dow Jones schloss 0,22 Prozent tiefer bei 44.148,56 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte unterdessen ein Plus von 1,77 Prozent auf 20.034,89 Punkte einfahren. Damit schloss der Techwerteindex erstmals über 20.000 Zählern. Der NASDAQ 100 hat im Handelsverlauf mit 21.784,71 Punkten ein neues Rekordhoch erreicht.
Die jüngsten Preisdaten kamen gut bei den Anlegern an: "Die Inflationsdaten vom Mittwoch entsprachen den Erwartungen und geben der Federal Reserve grünes Licht für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der Sitzung im Dezember" zitiert Dow Jones Newswires Chefmarktstratege Skyler Weinand von Regan Capital. "Die jüngsten Wirtschaftsdaten zu Inflation und Arbeitsplätzen ebnen den Weg für die Fed, die Zinsen im Jahr 2025 drei- oder viermal zu senken, aber wahrscheinlich nicht mehr." Von niedrigen Zinsen profitieren in der Regel insbesondere Wachstumsaktien da solche Unternehmen meist stärker fremdfinanziert sind.
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Am Mittwoch fanden die asiatischen Märkten keine gemeinsame Richtung.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 0,01 Prozent höher bei 39.372,23 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite letztlich 0,29 Prozent auf 3.432,49 Indexpunkte.
Derweil gab der Hang Seng in Hongkong schließlich nach - um 0,77 Prozent auf 20.155,05 Zähler.
Am Mittwoch blickten Anleger gespannt auf die Veröffentlichung neuer US-Preisdaten, die im Laufe des Tages erwartet werden. Die Inflationsrate für November könnte den entscheidenden Hinweis darauf geben, ob die US-Notenbank bei ihrer Sitzung am 18. Dezember eine weitere Zinssenkung vornimmt.
Berichten aus dem chinesischen Handel zufolge hat sich die Stimmung verbessert, nachdem das Politbüro für das Jahr 2025 eine intensivere geld- und fiskalpolitische Unterstützung in Aussicht gestellt hat. Anleger richten nun ihre Aufmerksamkeit auf die bevorstehende Zentrale Wirtschaftskonferenz, von der sie weitere Hinweise auf wirtschaftspolitische Maßnahmen erwarten.
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