Warten auf Notenbank-Entscheidungen: Wall Street letztlich im Plus -- DAX schließt fester -- EU bewilligt Milliardenzahlung an RWE -- Uniper-Aktionäre segnen Kapitalschnitt ab -- SAP im Fokus
Sartorius und Merck prüfen Übernahme von Single Use Support. CTS steigt wohl in Bieterwettstreit um See Tickets ein. Chinesische Konkurrenten bedrohen wohl mit eigenen KI-Chips NVIDIAs Vormachtstellung. Microsoft weitet Cloud-Kapazität in Deutschland deutlich aus. Finanzinvestoren offenbar an Macy's interessiert. Bündnis demonstriert in Grünheide gegen Tesla-Ausbaupläne.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt ging die Rekordjagd am Montag weiter.
Zwar hatte der DAX den Handel quasi unverändert eröffnet, im weiteren Verlauf konnte er aber zulegen und eine Bestmarke erreichen. Erstmals in seiner Geschichte überstieg der deutsche Leitindex vorübergehend die Marke von 16.800 Punkten (Höchststand: 16.817,81 Zähler). Schlussendlich stand ein Plus von 0,21 Prozent bei 16.794,43 Zählern an der Kurstafel. Auch der TecDAX zog nach einem relativ stabilen Start an und schloss 0,47 Prozent höher bei 3.266,27 Zählern.
Rückenwind kam dabei von einer zuletzt freundlich tendierenden Wall Street. Allerdings warnte Analyst Christoph Geyer in seinem Wochenausblick: "Ohne Korrektur geht es nicht", wie ihn die Deutsche Presse-Agentur zitierte. "Auch der schönste und stabilste Aufwärtstrend ist nicht auf Dauer mit dieser Dynamik durchzuhalten". Es sei durchaus möglich, dass diese Woche "einen kurzen Knick" offenbare.
Darüber hinaus stehen in dieser Woche die Zinsentscheide der Fed sowie der EZB auf dem Plan - am Mittwochabend in Washington und am Donnerstag in Frankfurt. Hierbei werden von der US-Notenbank Fed sowie der EZB keine Zinsschritte erwartet, jedoch erhoffen sich die Anleger Signale für die Geldpolitik im neuen Jahr.
Am Freitag ist außerdem der letzte große Verfallstag in diesem Jahr.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich zum Wochenstart fester.
Der EURO STOXX 50 eröffnete den Handel nahezu unbewegt, im weiteren Verlauf konnte er jedoch Gewinne erzielen. Letztlich beendete er den Montagshandel 0,37 Prozent stärker bei 4.540,19 Punkten.
In dieser Woche konzentrieren sich Anleger auf die Notenbanken. So stehen die letzten Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank EZB in 2023 auf der Agenda. Am Freitag ist dann außerdem der letzte große Verfallstag in diesem Jahr.
"Sowohl bei der Federal Reserve als auch bei der EZB rechnet kein Marktteilnehmer auf der letzten Notenbanksitzung in diesem Jahr mit einem weiteren Zinsschritt", zitierte Reuters Christian Henke vom Broker IG. "Vielmehr dürfte sich nun die Frage stellen, wann die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank im kommenden Jahr das Zinsrad wieder zurückdrehen werden."
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Die US-Börsen gewannen am Montag hinzu.
Der Dow Jones Index eröffnete quasi unverändert, kletterte anschließend jedoch in die Gewinnzone. Er beendete den Tag 0,43 Prozent höher bei 36.404,93 Punkten. Dagegen fiel der technologielastigen NASDAQ Composite anfänglich zurück, legte im Verlauf dann jedoch zu. Er verabschiedete sich mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 14.432,49 Stellen.
Im Vorfeld der letzten Fed-Sitzung des Jahres verlief das Geschäft ruhig und tendenziell vorsichtiger. Am Mittwoch werden die US-Währungshüter das Ergebnis ihrer zweitägigen Sitzung bekannt geben. Dabei gilt unter Marktteilnehmern als sicher, dass die Zentralbank ihren Leitzins unverändert belässt.
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An den asiatischen Börsen ging es am Montag in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio gewann der Nikkei 225 letztlich 1,5 Prozent auf 32.791,80 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite unterdessen 0,74 Prozent auf 2.991,44 Zähler. Ein Minus wurde derweil aus Hongkong gemeldet, wo es für den Hang Seng 0,81 Prozent auf 16.201,49 Punkte nach unten ging.
In Japan ging es nach starken Verlusten in der Vorwoche nun wieder aufwärts. Hier hatte insbesondere der starke Yen belastet. Mittlerweile gewinnt der US-Dollar jedoch wieder hinzu, was für Entlastung sorgt.
Außerdem gab es positive Vorgaben von der Wall Street. Nachdem der Arbeitsmarktbericht für November wie erwartet ausfiel, wird weiterhin auf eine weiche Landung der US-Wirtschaft gehofft.
In China lasteten schwache Verbraucher- wie auch Erzeugerpreise auf der Stimmung.
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