Strafrechtliche Folgen

Binance hat großen Ärger auf den Philippinen: Börsenaufsicht droht Binance-Zugang zu blockieren

16.12.23 22:43 Uhr

Binance hat großen Ärger auf den Philippinen: Börsenaufsicht droht Binance-Zugang zu blockieren | finanzen.net

Kaum hat das langjährige US-Strafverfahren gegen Binance ein Ende gefunden, droht der Kryptobörse schon wieder neuer Ärger. Diesmal durch die philippinische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde, die damit droht, den Zugang zu dem Portal zu sperren.

Werte in diesem Artikel
Devisen

96.051,0814 CHF 563,1133 CHF 0,59%

102.090,3099 EUR 519,4166 EUR 0,51%

86.242,2825 GBP 518,2469 GBP 0,60%

16.407.489,3399 JPY 104.886,8649 JPY 0,64%

104.984,4153 USD 671,1256 USD 0,64%

3.122,8311 CHF 95,9898 CHF 3,17%

3.319,1797 EUR 99,5177 EUR 3,09%

2.803,9256 GBP 86,5879 GBP 3,19%

533.443,4314 JPY 16.672,6607 JPY 3,23%

3.413,2734 USD 106,6811 USD 3,23%

643,2105 CHF -6,3784 CHF -0,98%

683,6525 EUR -7,3176 EUR -1,06%

577,5254 GBP -5,6411 GBP -0,97%

109.873,5138 JPY -1.030,4126 JPY -0,93%

703,0330 USD -6,5932 USD -0,93%

0,9156 CHF -0,0008 CHF -0,08%

0,9731 EUR -0,0016 EUR -0,16%

0,8221 GBP -0,0006 GBP -0,07%

156,3947 JPY -0,0471 JPY -0,03%

1,0007 USD -0,0003 USD -0,03%

0,0016 BNB 0,0000 BNB 0,99%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,56%

0,0003 ETH -0,0000 ETH -3,07%

0,0015 BNB 0,0000 BNB 1,07%

• Binance droht neuer regulatorischer Ärger
• Philippinische SEC könnte Zugang zu Binance sperren
• Die Kryptobörse versichert, die lokalen Vorschriften einhalten zu wollen

Rund um den Globus nehmen Aufsichtsbehörden Krypto-Unternehmen in die Mangel. Betroffen davon ist auch Binance, die von Changpeng Zhao (CZ) im Jahr 2017 an den Start gebracht und innerhalb kürzester Zeit zur weltgrößten Kryptobörse ausgebaut wurde. Gerade erst hat sich Binance Ende November mit dem US-Finanzministerium auf eine Strafzahlung von 4,3 Milliarden US-Dollar - die höchste Geldstrafe in der Geschichte des Finanzministeriums, die jemals ein Krypto-Unternehmen zahlen musste - geeinigt. Außerdem ließ sich Gründer und CEO Changpeng Zhao wegen Geldwäsche auf eine Geldstrafe sowie den Rücktritt von seinem Chef-Posten bei Binance ein.

Wer­bung
Über 500+ Kryptos und 3.000 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Neuer Behördenärger für Binance

Doch schon drohen Binance neue Schwierigkeiten. Wie nämlich "Reuters" berichtet, hat die philippinische Securities and Exchange Commission (SEC) erklärt, die Kryptobörse sei kein eingetragenes Unternehmen in dem südostasiatischen Inselstaat und betreibe ihre Wertpapiergeschäfte ohne die nötige Lizenz. Infolgedessen hat die Behörde den erforderlichen Prozess gestartet um den Zugang zur Website und zu den Anwendungen von Binance zu sperren. Damit deren Nutzern genügend Zeit bleibt, ihre Investitionen von der Kryptobörse abzuziehen, soll die Sperrung jedoch erst drei Monaten nach der Veröffentlichung der SEC-Empfehlung vom 28. November in Kraft treten, so die Regulierer.

Auch Geschäftspartner von Binance im Visier

"Wallstreet online" zufolge warnte die Regulierungsbehörde zudem, dass auch Geschäftspartnern der Kryptobörse strafrechtlicher Ärger drohen könnte: Wer als Verkäufer, Makler, Händler oder Agent für Binance tätig sei und Menschen zum Investieren auf der Plattform bewege, dem könnten bis zu 21 Jahre Haft und/oder eine Geldstrafe von bis zu fünf Millionen Pesos drohen, hieß es. Diese Drohung mit der strafrechtlichen Keule dürfte abschreckend auf potenzielle Partner wirken und ihre Bereitschaft, mit Binance zusammenzuarbeiten, erheblich dämpfen.

Binance will Gegensteuern

Zudem dürfte die Androhung einer Sperrung das Vertrauen der Nutzer in die Plattform stark belasten und könnte daher zu einem Rückgang der Nutzerzahlen sowie des Handelsvolumens führen. Binance steht somit nun vor der Herausforderung, ihre Geschäfte mit den örtlichen Gesetzen und Vorschriften in Einklang zu bringen.

Bei Binance nimmt man die Angelegenheit sehr ernst. Laut "Wallstreet online" hat ein Unternehmenssprecher erklärt, dass man die Bedenken der SEC respektiere und die lokalen Vorschriften einzuhalten gedenke. So habe Binance unter einer neuen Führung bereits proaktive Schritte unternommen, um auf die Bedenken der Regulierungsbehörde zu reagieren.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: solvertv / Shutterstock.com, Iryna Budanova / Shutterstock.com