Goldpreis: Stärkster Optimismus unter Terminspekulanten seit April 2022
Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC war erneut von Kauflaune gekennzeichnet.
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von Jörg Bernhard
Signifikant bergab ging es in der Woche zum 5. Dezember allerdings mit dem allgemeinen Interesse an Gold-Futures. Die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) hat sich nämlich innerhalb einer Woche von 505.650 auf 487.500 Futures (-3,6 Prozent) reduziert. Sowohl große als auch kleine Terminspekulanten sind jedoch optimistischer geworden. Großspekulanten (Non-Commercials) haben ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 200.100 auf 203.500 Kontrakte (+1,7 Prozent) ausgebaut, während unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein kräftiger Zuwachs von 18.500 auf 23.400 Futures (+26,5 Prozent) registriert worden war. Wichtig zu wissen: Zum Zeitpunkt der Datenerhebung bewegte sich der Goldpreis auf Rekordniveau. Nach den jüngsten Gewinnmitnahmen dürfte unter den hochspekulativen Terminmarktakteuren die extrem gute Laune wieder verflogen sein.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,30 auf 2.014,80 Dollar pro Feinunze.
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Weil die USA ihre strategischen Ölreserven um drei Millionen Barrel aufstocken wollen, startete der Ölpreis mit höheren Notierungen in die neue Handelswoche. In den kommenden Handelstagen dürften sich die Akteure an den Ölmärkten aber auch über aktuelle Nachrichten von der "Zinsfront" stark interessieren. Am Mittwoch steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed auf der Agenda. Am Donnerstag folgen dann noch die Europäische Zentralbank und die Bank of England. Je "taubenhafter" deren Statements ausfallen, desto höher die Chance auf eine anhaltende Erholung des fossilen Energieträgers.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,54 auf 71,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,63 auf 76,47 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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