DAX geht behauptet ins Wochenende -- Dow Jones legt zu - US-Techwerte unter Druck -- Bayer macht Fortschritte im Glyphosat-Prozess -- VW, Wirecard, Deutsche Post, Commerzbank, Tesla im Fokus
Wiederzulassung von Boeings 737 MAX rückt näher. Knaus Tabbert legt Preisspanne fest. Lufthansa bietet älteren Flugbegleitern Abfindungen an. Facebook geht gegen Verbot von Datentransfers in die USA vor. Tiffany erhält OK für Übernahme durch LVMH von Japan und Mexiko. Oracle profitiert von verstärkter Heimarbeit in Corona-Krise. MAN will bis zu 9.500 Stellen abbauen.
Marktentwicklung
Am letzten Handelstag der Woche hielten sich die Anleger in Deutschland zurück.
Der DAX hatte den Freitag mit einem minimalen Minus eröffnet und wechselte im weiteren Verlauf mehrmals die Richtung, wobei die Ausschläge gering ausfielen. Schließlich ging er mit einem kleinen Abschlag von 0,05 Prozent bei 13.202,84 Punkten ins Wochenende, was einem Wochenplus von 2,8 Prozent gleichkommt. Auch der TecDAX war kaum verändert gestartet und konnte sich anschließend nicht so recht zwischen Plus und Minus entscheiden. Am Abend schloss er mit einem kleinen Abschlag von 0,17 Prozent auf 3.068,34 Zähler.
Belastende Faktoren waren der US-chinesische Handelsstreit und der wieder aufgeflammte Brexitkonflikt. Trotzdem schaffte es der deutsche Aktienmarkt immer wieder sich an den Vortagesschluss vorzukämpfen.
Bremsend wirkte zudem der steigende Euro, weil er tendenziell die Exporte verteuert. Der Chefökonom der EZB hat deshalb ausdrücklich vor den Folgen eines starken Euro für Wachstum und Inflation gewarnt.
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Vor dem Wochenende wollten die Anleger in Europa kein Risiko mehr eingehen.
Der EuroSTOXX 50 war quasi unverändert gestartet und bewegte sich anschließend in einer engen Range um die Nulllinie. Letztlich beendete er den Handel mit einem kleinen Plus von 0,09 Prozent bei 3.315,81 Punkten.
Aufgrund fehlender positiver Impulse konnten sich auch die europäischen Anleger nicht so recht entscheiden. Teilweise waren Gewinnmitnahmen zu beobachten, Händler sprachen jedoch von einer gesunden Sektor-Rotation.
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Die US-Börsen präsentierten sich am Freitag uneins.
Der Dow Jones eröffnete mit einem Gewinn und schloss nach einem Auf und Ab 0,48 Prozent höher bei 27.665,64 Zählern. Der NASDAQ Composite ging indes um 0,6 Prozent auf 10.853,55 Punkte in die Knie, nachdem er zum Start noch gestiegen war.
Damit bleibt die Volatilität an der Wall Street vor dem Hintergrund der Spannungen im Handelsstreit zwischen den USA und China, dem US-Wahlkampf und dem anhaltenden Ringen um ein neues Stimulus-Paket in den USA weiter hoch. Schon am Donnerstag waren die Kurse nach einem freundlichen Start im weiteren Handelsverlauf aufgrund von Gewinnmitnahmen im Technologiesektor in negatives Terrain gerutscht. Außerdem sorgen sich einige Marktteilnehmer vor einer möglichen Blase bei den Technologiewerten.
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Die asiatischen Indizes notierten am Freitag fester.
In Tokio legte der Nikkei bis Handelsende 0,74 Prozent auf 23.406,49 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite unterdessen um 0,79 Prozent aufwärts auf 3.260,35 Zähler. In Hongkong verbuchte der Hang Seng ein Plus von 0,78 Prozent und schloss bei 24.503,31 Indexeinheiten.
Obwohl die US-Vorgaben letztlich doch schwach ausfielen, hielten sich die asiatischen Börsen im Plus. Gewinnmitnahmen und hohe Bewertungen zahlreicher Aktien hatten am Donnerstag die US-Märkte erneut unter Druck gesetzt. In China stützte hingegen die Hoffnung, die Wirtschaft erhole sich wieder. So verlautete das Finanzunternehmen Founder Securities, die Volksrepublik befände sich in einer Phase der "Kapital-Expansion".
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