EZB-Chefökonom warnt vor starkem Euro
Der Chefökonom der Europäischen Zentralbank (EZB) hat vor den Folgen eines starken Euro für Wachstum und Inflation gewarnt.
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Die wirtschaftliche Erholung und die Preisentwicklung seien durch den zuletzt aufwertenden Euro "deutlich gedämpft" worden, schrieb der Ire Philip Lane in einem am Freitag veröffentlichten Beitrag auf der Internetseite der EZB. "Es sollte klar sein, dass es keinen Grund für Selbstzufriedenheit gibt." Die EZB stehe bereit, all ihre Instrumente falls nötig einzusetzen.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Äußerungen Lanes klingen schärfer als Einlassungen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde einen Tag zuvor. Die Französin hatte nach der Zinssitzung der Notenbank geäußert, dass die EZB kein Wechselkursziel habe, den Wechselkurs aber im Blick habe. Der Euro hatte daraufhin weiter aufgewertet.
In den vergangenen Monaten hat der Euro insbesondere zum Dollar deutlich an Wert gewonnen. Fachleute nennen sowohl Gründe für einen schwächeren Dollar als auch für einen stärkeren Euro. Im Ergebnis kann die Entwicklung die wirtschaftliche Erholung von der Corona-Krise durch teurere Ausfuhren und die ohnehin schwache Preisentwicklung durch billigere Einfuhren belasten.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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