Deutsche-Post-Mitarbeiter weiten Warnstreiks deutlich aus
Die Gewerkschaft Verdi hat am zweiten Tag die Warnstreiks bei der Deutschen Post erheblich ausgeweitet, um den Forderungen in den Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen.
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Dem Bonner Logistikkonzern zufolge hätten sich bundesweit bislang insgesamt rund 2.100 Beschäftigte an den Arbeitsniederlegungen beteiligt. Am Vortag waren es laut Verdi-Angaben 1.300 Beschäftigte.
Betroffen sind nach Angaben der Post insbesondere die Bundesländer Hamburg, Baden-Württemberg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin. Nach Angaben von Verdi kommt es zu Warnstreiks auch in Bayern, Brandenburg und Hessen.
Vor allem betroffen sei am Donnerstag die Sortierung von Briefen und Paketen, aber auch die Zustellung. Insgesamt seien bundesweit aktuell etwa 130.000 Pakete - also 2,5 Prozent der Tagesmenge - und rund 1,3 Millionen Briefe - etwa 2,4 Prozent der Tagesmenge - von den Warnstreiks betroffen.
Der DAX-Konzern habe die notwendigen Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen für die Kunden so gering wie möglich zu halten.
In Bezug auf die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen, die am Sonntag stattfinden, werde der Konzern "unter anderem durch Prozessanpassungen versuchen, jegliche Beeinträchtigungen durch die Streiks zu verhindern". Der Streik kann unter Umständen dazu führen, dass Briefwahlunterlagen, die von der Deutschen Post transportiert werden, nicht rechtzeitig eintreffen. Ein Unternehmenssprecher sagte, man sortiere Wahlunterlagen für eine prioritäre Zustellung aus und setze in den betroffenen Regionen zusätzlich nichtstreikende Mitarbeiter ein.
Verdi fordert für die rund 140.000 Tarifbeschäftigten eine lineare Erhöhung von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zudem sollen die Auszubildenden und Dual-Studierenden eine monatliche Erhöhung um 90 Euro bekommen und die Postzulage für die verbeamteten Postbeschäftigten fortgeschrieben werden.
Der Konzern hat noch kein Angebot vorgelegt, will dies dem Konzernsprecher zufolge aber in der dritten Verhandlungsrunde tun. Diese findet am 21. und 22. September statt.
Deutsche-Post-Mitarbeiter setzen Warnstreiks Freitag fort
Die Mitarbeiter der Deutschen Post werden ihre Warnstreiks am Freitag fortsetzen - den dritten Tag in Folge. Damit will die Gewerkschaft Verdi ihre Forderungen nach Lohnerhöhungen für die 140.000 Tarifbeschäftigten des Bonner Logistikkonzerns weiter Nachdruck verleihen, wie ein Sprecher sagte.
Am Donnerstag haben die Post-Beschäftigten ihre Warnstreiks stark ausgeweitet. Bis zum Nachmittag beteiligten sich laut Verdi bundesweit 3.100 Beschäftigte. Am Mittwoch hatten nach Verdi-Angaben 1.300 Beschäftigte an punktuellen Warnstreiks teilgenommen.
Betroffen waren am Donnerstag nach Angaben der Post die Sortierung von Briefen und Paketen, aber auch die Zustellung. Regional konzentrierten sich die Warnstreiks auf die Bundesländer Hamburg, Baden-Württemberg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin.
In Nordrhein-Westfalen, wo am Sonntag Kommunalwahlen stattfinden, setzt die Post nun zusätzliche Mitarbeiter ein, damit es nicht zu Behinderungen kommt.
Verdi fordert für die Tarifbeschäftigten eine lineare Erhöhung von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zudem sollen die Auszubildenden und Dual-Studierenden eine monatliche Erhöhung um 90 Euro bekommen und die Postzulage für die verbeamteten Postbeschäftigten fortgeschrieben werden.
FRANKFURT (Dow Jones)
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18.10.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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