DAX schließt fester -- Rekorde an den US-Börsen -- BMW-Absatz stagniert -- Volkswagen & Porsche SE senken Prognose -- Hapag-Lloyd traut sich mehr Gewinn zu -- Apple, Oracle, EVOTEC, Pfizer im Fokus
Rüstungsaktien wie RENK und HENSOLDT springen nach Konkurrenzzahlen an. Jeff Bezos verkauft Amazon-Aktien - Analyst erhöht Kursziel. KION-Gewinnwarnung lässt Aktionäre kalt. Hoffnung auf steigende Gewinne in Korea stützt Delivery Hero. CEO sieht Vonovia auf Kurs für Milliarden-Liquidität. Bitcoin nähert sich 60.000 US-Dollar - fällt jedoch wieder zurück.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch höher.
Der DAX eröffnete nahezu unverändert zum Vortag, bewegte sich aber schon kurz darauf ins Plus. Letztendlich ging er 0,94 Prozent fester bei 18.407,22 Zählern in den Feierabend.
Der TecDAX stieg ebenfalls unverändert in den Handel ein und zeigte sich anschließend deutlich stärker. Zum Handelsende notierte er 1,08 Prozent höher bei 3.361,21 Punkten.
Der DAX konnte sich am Mittwoch nach seinen in dieser Woche bereits erlittenen Kursverlusten wieder etwas erholen, obwohl aus den USA kaum Schwung kam, denn dort hatten die Indizes in der Nähe der Nulllinie geschlossen. Es sei allerdings fraglich, ob sich Anleger vor Veröffentlichung der US-Inflationszahlen groß aus der Deckung wagen würden, schrieb laut "dpa-AFX" die Landesbank Helaba in einem Marktausblick. Diese werden jedoch erst am Donnerstagnachmittag veröffentlicht.
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Anleger an den europäischen Aktienmärkten griffen am Mittwoch nach anfänglichem Zögern zu.
Der EURO STOXX 50 stand zur Eröffnung etwas höher und stieg anschließend weiter. Letztlich verabschiedete er sich 1,13 Prozent höher bei 4.958,86 Punkten aus der Sitzung.
Zur Wochenmitte ging es an den europäischen Börsen aufwärts, riesige Sprünge waren laut Experten aber dennoch nicht zu erwarteten. "Während der Markt auf die Sommerrally in den USA und in Japan setzt, fällt sie in Europa aus", so ein Händler gegenüber "Dow Jones Newswires". Der Grund dafür liege in der Politik. Impulse waren zur Wochenmitte Mangelware, hier dürfte es erst am Donnerstag mit den US-Verbraucherpreisen wieder frischen Wind geben.
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An den US-Börsen waren zur Wochenmitte positive Vorzeichen auszumachen.
Der Dow Jones Index legte kräftig um 1,09 Prozent auf 39.721,10 Punkte zu.
Der NASDAQ Composite verabschiedete sich daneben mit einem Plus von 1,18 Prozent bei 18.647,45 Zählern, nachdem der Techwerteindex zuvor bei 18.655,19 Zählern einen neuen Rekord erreicht hatte. Auch der breite S&P 500-Index markierte einen neuen Höchststand bei 5.634,72 Indexpunkten und ging schlussendlich 1,02 Prozent höher bei einem Endstand von 5.633,91 Zählern in den Feierabend.
Die Rekordjagd am US-Aktienmarkt ging damit auch am Mittwoch weiter. Wie schon an den beiden Tagen zuvor konnte ein Teil der Indizes neue Höchststände erreichen. Im Fokus standen weiterhin die Geldpolitik der US-Notenbank Fed und der von Künstlicher Intelligenz (KI) angetriebene Höhenflug der Techwerte.
Die Aufmerksamkeit der Anleger richtete sich außerdem auf den zweiten Tag der regelmäßigen Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell. Nachdem er am Dienstag vor dem Senat gesprochen hatte, folgte am Mittwoch sein Auftritt im Repräsentantenhaus. Hier wiederholte er seine Aussagen vom Vortag. Vor dem Senat hatte Powell erneut kein klares Signal für eine baldige Leitzinssenkung gegeben. "Ich werde es heute vermeiden, Signale für unsere Zinspolitik zu geben", erklärte der Fed-Chef.
Am Freitag steht zudem der Auftakt der Berichtssaison auf der Agenda mit den Quartalsbilanzen großer Wall Street-Banken.
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Die wichtigsten asiatischen Indizes fanden zur Wochenmitte keine gemeinsame Richtung.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 um 0,61 Prozent höher bei 41.831,99 Punkten und erreichte damit einen neuen Rekord auf Schlusskursbasis.
Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite hingegen um 0,68 Prozent tiefer bei 2.939,36 Zählern aus dem Handel. Der Hang Seng in Hongkong verlor letztlich 0,29 Prozent und ging bei 17.471,67 Einheiten in den Feierabend.
In China wurden am Mittwoch Daten zu den Verbraucherpreisen veröffentlicht. Diese stiegen im Juni nur um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Verglichen mit Mai sank der Index im Juni sogar um 0,2 Prozent. Experten sprachen daher von einem anhaltenden Deflationsdruck in der Volksrepublik, der der Wirtschaft schaden könnte.
Gedämpft wurde die Stimmung laut Marktbeobachtern auch von den gestrigen Aussagen des US-Notenbankchef Jerome Powell, der sich in seiner Anhörung nicht auf einen Zeitrahmen für mögliche Zinssenkungen festgelegt hat. Damit schwanden allzu optimistische Zinssenkungshoffnungen.
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