Warten auf EZB: DAX schließt deutlich tiefer -- US-Börsen schließen uneinheitlich -- Tilray enttäuscht -- BlackStone vor L'Occitane-Übernahme? -- Daimler Truck, Tesla, BP, Nordex, HSBC im Fokus
Goldpreis markiert neues Rekordhoch. NEL-Aktie gibt Gas: Wasserstoff-Bullen senden weiteres Lebenszeichen. Faraday Future mit positiven Nachrichten aus Dubai. Microsoft pumpt mehr Milliarden in KI. Rheinmetall liefert Ukraine 20 weitere Schützenpanzer. Super Micro Computer erweitert Edge-Computing-Portfolio. Nach Intel und TSMC erhält wohl auch Samsung Milliarden-Zuschuss.
Marktentwicklung
Anleger am deutschen Aktienmarkt ergriffen am Dienstag die Flucht.
Der DAX stieg bei 18.318,40 Punkten kaum bewegt in den Frankfurter Börsenhandel ein und zeigte sich im Anschluss mit Abschlägen von letztlich 1,32 Prozent auf 18.076,69 Zähler. Der TecDAX war ebenfalls stabil gestartet und bewegte sich im weiteren Verlauf ebenso abwärts. Die Verluste fielen aber geringer als beim Leitindex aus: Der TecDAX schloss 0,17 Prozent leichter bei 3.390,94 Punkten.
Nach einem erfreulichen Wochenauftakt legte der deutsche Aktienmarkt am Dienstag zunächst eine Verschnaufpause ein. Analysten schließen nicht aus, dass die Kurse nun zunächst auf hohem Niveau verharren, bis die bevorstehende Saison der Quartalsbilanzen aus den USA neue Impulse setzt, halten aber auch einen Rücksetzer nach der Rally der Vormonate für möglich.
Die Blicke der Anleger richten sich nun auf die Europäische Zentralbank (EZB), die am Donnerstag über den Leitzins im Euroraum entscheiden wird. "Auf fundamentaler Seite kommt es in den nächsten Tagen wohl darauf an, dass die EZB die Zinssenkungsperspektive erhält und möglicherweise konkretisiert", zitierte die Deutsche Presseagentur (dpa) die Experten der Landesbank Helaba. Die technischen Indikatoren mahnten jedoch vor zu viel Optimismus.
Zudem wird auf die Berichtssaison gewartet. "Die Nachrichten aus den Unternehmen könnten genau das sein, was der Aktienmarkt dann braucht, um sich von der kraftraubenden Diskussion über mögliche Zinssenkungen loszureißen", erklärte Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. Die zuletzt guten Wirtschaftsdaten sprächen zwar für weniger Zinssenkungen der US-Notenbank im laufenden Jahr, ließen andererseits aber auch eine positive Gewinnentwicklung in den Unternehmen erwarten.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Dienstag schwächer.
So startete der EURO STOXX 50 leichter und rutschte anschließend tiefer ins Minus. Bei 4.990,90 Punkten (minus 1,09 Prozent) schloss der europäische Börsenindex.
Am Mittwoch stehen dann die wichtigen Verbraucherpreisdaten aus den USA auf der Agenda. Die Anleger erhoffen sich hier mehr Klarheit, wann die Fed mit den Zinssenkungen beginnen wird.
Im weiteren Wochenverlauf richten Anleger ihre Blicke dann auf die Europäische Zentralbank (EZB), die am Donnerstag über den Euroraum-Leitzins entscheiden wird.
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WALL STREET
Anleger in den USA blieben am Dienstag auf der Hut.
Der Dow Jones Index pendelte im Dienstagshandel auf rotem Terrain und schloss mit einem marginalen Abschlag von 0,02 Prozent bei 38.883,94 Punkten. Der NASDAQ Composite drehte unterdessen im späten Verlauf ins Plus, hier war schlussendlich ein Aufschlag von 0,32 Prozent auf 16.306,64 Punkte zu sehen.
Vor den mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise für März, die am Mittwoch veröffentlicht werden, blibeen die Anleger in den USA vorsichtig. Es wird angenommen, dass die Verbraucherpreise um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind, was einen leichten Anstieg gegenüber den 3,2 Prozent vom Februar bedeuten würde. Am Markt erwartet man diese Daten mit der Hoffnung daraus Schlüsse auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank ziehen zu können. Es herrscht weiterhin Hoffnung, dass es bald zu Zinssenkungen kommen könnte. Sicher ist dies jedoch ganz und gar nicht.
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Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Dienstag in Grün.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Gewinn von 1,08 Prozent bei 39.773,13 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite bis Handelsende 0,05 Prozent auf 3.048,54 Stellen, während in Hongkong der Hang Seng um 0,57 Prozent auf 16.828,07 Einheiten kletterte.
Da sich die Wall Street am Vorabend kaum von der Stelle bewegt hatte, kamen von dort keine Vorgaben. Im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden wichtigen US-Verbraucherpreisdaten herrschte Zurückhaltung. Von ihnen erhoffen sich die Anleger Hinweise darauf, wann die Fed mit den Zinssenkungen beginnen wird. Zuletzt hatten starke US-Arbeitsmarktdaten und falkenhafte Aussagen aus den Reihen der US-Notenbank die Zinssenkungshoffnungen deutlich gedämpft.
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