Heute im Fokus

Warten auf EZB: DAX schließt deutlich tiefer -- US-Börsen schließen uneinheitlich -- Tilray enttäuscht -- BlackStone vor L'Occitane-Übernahme? -- Daimler Truck, Tesla, BP, Nordex, HSBC im Fokus

aktualisiert 09.04.24 22:02 Uhr

Goldpreis markiert neues Rekordhoch. NEL-Aktie gibt Gas: Wasserstoff-Bullen senden weiteres Lebenszeichen. Faraday Future mit positiven Nachrichten aus Dubai. Microsoft pumpt mehr Milliarden in KI. Rheinmetall liefert Ukraine 20 weitere Schützenpanzer. Super Micro Computer erweitert Edge-Computing-Portfolio. Nach Intel und TSMC erhält wohl auch Samsung Milliarden-Zuschuss.

Marktentwicklung


Anleger am deutschen Aktienmarkt ergriffen am Dienstag die Flucht.

Der DAX stieg bei 18.318,40 Punkten kaum bewegt in den Frankfurter Börsenhandel ein und zeigte sich im Anschluss mit Abschlägen von letztlich 1,32 Prozent auf 18.076,69 Zähler. Der TecDAX war ebenfalls stabil gestartet und bewegte sich im weiteren Verlauf ebenso abwärts. Die Verluste fielen aber geringer als beim Leitindex aus: Der TecDAX schloss 0,17 Prozent leichter bei 3.390,94 Punkten.

Nach einem erfreulichen Wochenauftakt legte der deutsche Aktienmarkt am Dienstag zunächst eine Verschnaufpause ein. Analysten schließen nicht aus, dass die Kurse nun zunächst auf hohem Niveau verharren, bis die bevorstehende Saison der Quartalsbilanzen aus den USA neue Impulse setzt, halten aber auch einen Rücksetzer nach der Rally der Vormonate für möglich.

Die Blicke der Anleger richten sich nun auf die Europäische Zentralbank (EZB), die am Donnerstag über den Leitzins im Euroraum entscheiden wird. "Auf fundamentaler Seite kommt es in den nächsten Tagen wohl darauf an, dass die EZB die Zinssenkungsperspektive erhält und möglicherweise konkretisiert", zitierte die Deutsche Presseagentur (dpa) die Experten der Landesbank Helaba. Die technischen Indikatoren mahnten jedoch vor zu viel Optimismus.

Zudem wird auf die Berichtssaison gewartet. "Die Nachrichten aus den Unternehmen könnten genau das sein, was der Aktienmarkt dann braucht, um sich von der kraftraubenden Diskussion über mögliche Zinssenkungen loszureißen", erklärte Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. Die zuletzt guten Wirtschaftsdaten sprächen zwar für weniger Zinssenkungen der US-Notenbank im laufenden Jahr, ließen andererseits aber auch eine positive Gewinnentwicklung in den Unternehmen erwarten.

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