DAX schließt stabil -- US-Börsen höher -- Berkshire Hathaway: Rekordergebnis -- Tesla-CFO verlässt E-Autobauer nach 13 Jahren -- Siemens Energy macht Milliardenverlust -- BioNTech, Fresenius im Fokus
US-Fed-Vertreter uneins über weiteren Zinskurs. PayPal will eigenen Stablecoin launchen. Finanzvorstand von Daimler Truck gestorben. Rheinmetall kommt ins Finale im Rennen um milliardenschweren US-Panzerauftrag. Rock Tech meldet Fortschritte bei Lithium-Projekten. OHB soll nach Einstieg von KKR von der Börse gehen. D.A. Davidson-Experte erkennt in Nikola-Bilanz "gute und schlechte Nachrichten".
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Start in die neue Woche zurückhaltend.
Nach einem negativen Handelsauftakt konnte sich der DAX im Tagesverlauf an die Nulllinie vorarbeiten und schloss mit einem minimalen Minus von 0,01 Prozent bei 15.950,76 Punkten. Der TecDAX war daneben mit einem Verlust gestartet und ging letztlich 0,65 Prozent tiefer bei 3.161,63 Zählern in den Feierabend.
Die Anleger warten gespannt auf Daten zur Inflationsentwicklung, um mit ihrer Hilfe den weiteren Kurs der Notenbanken einschätzen zu können: Sowohl aus den USA als auch aus China werden in dieser Woche neue Zahlen zu den Verbraucherpreisen erwartet.
Bereits am Morgen wurden Zahlen zur deutschen Industrieproduktion veröffentlicht. Diese ist im Juni um 1,5 Prozent gefallen. Nach Ansicht von Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer ist dies ein Vorgeschmack auf die schlechten Produktionszahlen, die sich für die kommenden Monate abzeichnen. Er erwarte, dass sich ein klarer Abwärtstrend herausbilde. Die deutsche Wirtschaft dürfte im zweiten Halbjahr erneut schrumpfen, so der Experte weiter. "Alles in allem erwarten wir weiter, dass die Industrieproduktion in der zweiten Jahreshälfte ebenso sinkt wie das Bruttoinlandsprodukt."
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Die europäischen Börsen erlebten einen zurückhaltenden Wochenauftakt.
Der EURO STOXX 50 war kaum verändert gestartet und kam auch im weiteren Verlauf kaum vom Fleck. Schlussendlich beendete er den Montagshandel mit einem kleinen Plus von 0,11 Prozent bei 4.337,50 Punkten.
Die Anleger hielten sich bedeckt, insbesondere mit Blick auf die in dieser Woche anstehenden Verbraucherpreisdaten aus Deutschland, China und den USA. Hiervon erhoffen sie sich Hinweise, um die künftige Zinsentwicklung besser abschätzen zu können.
An der Berichtsfront kehrt in dieser Woche wieder etwas Ruhe ein, der Höhepunkt der Berichtswelle ist überschritten.
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Die US-Börsen präsentierten sich am Montag freundlich.
Der Dow Jones Index schloss mit einem Plus von 1,16 Prozent bei 35.473,79 Punkten. Daneben legte der NASDAQ Composite 0,61 Prozent auf 13.994,40 Zähler zu.
Die Anleger erhoffen sich von den Verbraucherpreisen am Donnerstag und den Erzeugerpreisen am Freitag weitere Aufschlüsse darüber, ob die US-Notenbank ihren Leitzins weiter erhöhen wird, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Unter den Währungshütern gehen die Meinungen hierzu auseinander: Für den Chef der Federal Reserve Bank von New York, John Williams, ist es unklar, ob noch weitere Schritte nach oben erforderlich sind. Dagegen hält es Fed-Direktorin Michelle Bowman für wahrscheinlich, dass die Zinsschraube weiter angezogen werden muss, um die Inflation auf das Notenbankziel von zwei Prozent zu senken.
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In Fernost konnten sich Anleger nicht auf eine klare Richtung einigen.
In Tokio pendelte der Nikkei lange Zeit um die Nulllinie, schlussendlich legte er 0,19 Prozent zu und schloss bei 32.254,56 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es unterdessen abwärts, hier verlor der Shanghai Composite zum Handelsende 0,59 Prozent auf 3.268,83 Zähler. Der Hang Seng begab sich unterdessen auf Richtungssuche und schloss mit einem marginalen Minus von 0,01 Prozent bei 19.537,92 Punkten.
Negative Vorgaben der US-Börsen bremsten zum Start in die neue Woche die Aktienmärkte in Asien etwas aus. Die am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten hatten Inflations- und Zinsängste nicht ganz zerstreut. Anleger hielten sich allerdings auch in Erwartung der Geschäftszahlen bedeutender Unternehmen der Region zurück, heißt es.
Vor wichtigen Wirtschaftszahlen in dieser Woche herrschte in Fernost Zurückhaltung. Am Mittwoch legen die USA ihre Inflationszahlen vor, auch China berichtet über die Entwicklung der Verbraucherpreise.
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