US-Börsen schließen höher -- DAX beendet Handel deutlich stärker -- Nikola weiter mit roten Zahlen -- Siemens erhöht Prognose -- BMW, adidas, Siltronic, Beyond Meat, Peloton, GoPro im Fokus
USA: Kreditvergabe an Verbraucher steigt stärker als erwartet. US-Präsident Biden: Erholung der US-Wirtschaft ist kein Sprintn Airbus liefert im April wieder weniger Flugzeuge aus. EMA untersucht Fälle von Nervenerkrankung nach AstraZeneca-Impfung. Landkreis genehmigt Lagerhalle auf Tesla-Gelände. Frankreich blockiert wohl EU-Bestellung von BioNTech/Pfizer-Impfstoff - US-Zulassung beantragt.
Marktentwicklung
Vor dem Wochenende ging es am deutschen Aktienmarkt aufwärts.
Der DAX eröffnete den Handel bereits mit Aufschlägen und baute seine Gewinne im Verlauf weiter aus. Zum Sitzungsende notierte er 1,34 Prozent höher bei 15.399,65 Punkten und damit nur knapp unter der runden Marke von 15.400 Punkten. Der TecDAX konnte nach einem freundlichen Start ebenfalls weiter ins Plus vorrücken und verabschiedete sich schließlich mit einem Zuwachs von 1,26 Prozent auf 3.427,58 Zähler ins Wochenende.
Auf Unternehmensseite richteten Anleger ihren Blick auf Siemens. Das DAX-Schwergewicht hatte seine Prognose erneut erhöht. Daneben warteten auch adidas und BMW mit Zahlen auf.
Derweil hat das Jobwachstum in den USA im April einen überraschenden Rückschlag erlitten. Das US-Arbeitsministerium berichtete, dass in der Privatwirtschaft und beim Staat lediglich 266.000 zusätzliche Stellen entstanden. Die separat erhobene Arbeitslosenquote stieg derweil von 6,0 auf 6,1 Prozent.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Börsen legten am Freitag zu.
Der EuroSTOXX 50 startete wenig bewegt in den Handel, konnte im Verlauf jedoch hinzugewinnen. Letztlich stand ein Plus von 0,87 Prozent auf 4.034,25 Indexeinheiten an der Tafel.
Der US-Arbeitsmarktbericht sorgte auf der einen Seite für lange Gesichter, denn in der Privatwirtschaft und beim Staat wurden lediglich 266.000 zusätzliche Stellen geschaffen. Dies sei der "größte Schätzfehler in der Geschichte der Arbeitsmarktdaten" gewesen, hieß es im Handel. Auf der anderen Seite ist die Nachricht jedoch bullish, da die befürchtete Überhitzung der US-Wirtschaft nicht eintritt. Daher dürfte noch nicht mit Zinserhöhungen oder einem Rückfahren der Anleihekäufe der Notenbanken zu rechnen sein.
Darüber hinaus standen wieder viele Bilanzen im Fokus der Anleger. So hatte unter anderem die Crédit Agricole Zahlen vorgelegt.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Börsen präsentierten sich vor dem Wochenende mit steigenden Notierungen.
Der Dow Jones ging mit einem Plus von 0,66 Prozent bei 34.777,76 Punkten ins Wochenende, nachdem er im Handelsverlauf ein neues Allzeithoch bei 34.811,39 Zählern markiert hatte. Der US-Index war am Morgen um nur marginale 0,09 Prozent höher bei 34.578,27 Punkten in die Sitzung gegangen, konnte dann jedoch deutlich zulegen. Auch der NASDAQ Composite profitierte sichtbar vom schlechten Arbeitsmarktbericht und schloss mit einem Gewinn von 0,88 Prozent bei 13.752,24 Stellen. Er war bereits 0,66 Prozent höher bei 13.723,09 Zählern gestartet.
Anleger richteten ihre Blicke auf die Berichtssaison mit Zahlenvorlagen von unter anderem Beyond Meat, GoPro, Peloton und Nikola.
Auf Konjunkturseite hat das Jobwachstum in den USA im April einen überraschenden Rückschlag erlitten. Das US-Arbeitsministerium berichtete, dass in der Privatwirtschaft und beim Staat lediglich 266.000 zusätzliche Stellen entstanden waren. Die Arbeitslosenquote stieg derweil von 6,0 auf 6,1 Prozent. "Dieser Jobbericht könnte die Zinswende nach hinten verschieben", zitierte dpa-AFX den Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Die Zahlen wurden daher am Markt positiv aufgenommen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Vor dem Wochenende gab es an den Märkten in Asien keine einheitliche Tendenz.
Der japanische Leitindex Nikkei legte letztlich 0,09 Prozent auf 29.357,82 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil 0,65 Prozent auf 3.418,87 Zähler ab. Für den Hang Seng in Hongkong ging es zum Handelsschluss um 0,09 Prozent auf 28.610,65 Stellen nach unten.
Die asiatischen Märkte folgten am Freitag zunächst den leicht positiven US-Vorgaben, fielen zum Handelsschluss dann aber doch noch zurück. Insgesamt verlief der Handel in ruhigen Bahnen, das bevorstehende Wochenende warf hier seine Schatten voraus.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Diese Aktien empfehlen Experten zu kaufen
(21:41 Uhr)Kupferpreis steigt auf Rekordhoch
(16:23 Uhr)Ökonomen-Stimmen zum US-Arbeitsmarktbericht
(15:54 Uhr)Spanische Industrie steigert Produktion
(09:19 Uhr)Französische Industrie produziert mehr
(09:08 Uhr)Fitch bestätigt BASF-Rating mit 'A'
(08:36 Uhr)Deutsche Industrie produziert deutlich mehr
(08:15 Uhr)Freitag an der Börse: 10 wichtige Fakten
(07:56 Uhr)Darum erholt sich der Euro deutlich
(21:32 Uhr)AstraZeneca-Impfstoff wird freigegeben
(18:03 Uhr)Darum geben die Ölpreise etwas nach
(17:35 Uhr)