Mega-Gehalt: Nach IPO soll Coinbase-CEO Brian Armstrong eine Million US-Dollar verdienen - pro Tag
Kryptowährungen erfahren aktuell einen regelrechten Boom. Davon profitiert auch das Geschäftsmodell von Coinbase, das den CEO der digitalen Handelsplattform zum mehrfachen Millionär gemacht haben soll.
Werte in diesem Artikel
• Börsenneuling Coinbase revolutioniert Kryptomarkt
• Coinbase profitiert von Krypto-Boom
• CEO Brian Armstrong mit Mega-Gehalt
Kryptowährungen auf dem Vormarsch
Von den massiven Wertentwicklungen, die Kryptowährungen aktuell erfahren, profitieren auch Betreiber digitaler Handelsplattformen - allen voran das US-amerikanische Unternehmen Coinbase, das einen digitalen Raum bereitstellt, über den Kryptowährungen, wie unter anderem Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum, Ethereum Classic und Litecoin gehandelt werden können. Am 14. April ging das US-amerikanische Unternehmen mit Sitz in San Francisco an die New Yorker Tech-Börse NASDAQ.
Lukrativer Deal für Coinbase-CEO
Wie die US-amerikanische Agentur für Wirtschaftsnachrichten Bloomberg berichtet, würde Coinbase-Mitbegründer und derzeitiger Vorstandschef Brian Armstrong nach dem IPO etwa eine Million US-Dollar verdienen - und das pro Tag. Dies ergibt bis zu drei Milliarden US-Dollar auf die nächsten zehn Jahre gerechnet, kalkuliert Bloomberg weiterhin vor. Die hohen Summen werden unter anderem im Rahmen der sogenannten "founders grant" ausgezahlt, die den Firmengründer "bei der Stange und bei Laune halten" soll, so die Experten des Wirtschaftsmagazins Spiegel. Bei "founders grants" - zu Deutsch Gründerzuschüssen - handelt es sich um umfangreiche Aktienpakete, die Unternehmensgründern vor Börsengängen überreicht werden. Solche Deals sollen Gründern typischerweise Anreize bieten, im Unternehmen zu verbleiben, so der Spiegel weiter.
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Coinbase vor IPO mit starkem Wachstum
Auch vor dem offiziellen Börsengang war Coinbase finanziell bereits gut aufgestellt: Die Krypto-Handelsplattform meldete einen Umsatz von 1,3 Milliarden US-Dollar in 2020 - eine Umsatzverdopplung, betrachtet man Zahlen des vorhergehenden Jahres.
Aktuell ermöglicht es der Marktplatz für digitale Devisen über 56 Millionen verifizierten Usern in 100 Ländern Krypto-Währungen zu handeln. Allein im ersten Quartal 2021 erwirtschaftete Coinbase bereits mehr als im ganzen Jahr 2020 zusammen. Die aktuellen Umsätze belaufen sich auf rund 1,8 Milliarden US-Dollar.
Coinbase-Aktie: Coinbase-Börsengang erfolgreich
Wie aus dem Formular an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, beantragte das Tech-Startup bereits im Januar 2021 eine sogenannte Direktplatzierung, bei der ein Referenzpreis von 250 US-Dollar angesetzt war. Mit 381 US-Dollar lag der tatsächliche Erstkurs jedoch ganze 52 Prozent über der anfänglichen Einschätzung. Bei Börsengängen über Direktplatzierungen, sogenannten "Direct Listings", werden Aktien ohne Einbezug von Investmentbanken an die Börse gebracht; auch Preisbildungsverfahren entfallen, gehen Aktien per Direktplatzierung an die Börse. Experten sollen hinzukommend bereits im Vorfeld eine 100-Milliarden-Dollar-Bewertung für das FinTech ausgesprochen haben, so das US-Wirtschaftsmagazins Forbes.
Trotz erfolgreichem IPO verlor die Coinbase-Aktie seit dem 14. April stetig an Wert. Anfänglich zu einem Kurs von 381 US-Dollar pro Aktie gehandelt, kostet eine Aktie an der NASDAQ aktuell nur noch 273 US-Dollar (Stand: 05.05.2021).
Redaktion finanzen.net
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