US-Börsen schließen in der Gewinnzone -- DAX geht stärker ins Wochenende -- Rheinmetall erhält Auftrag von Bundeswehr -- VW, ExxonMobil, Bank of America im Fokus
PUMA-Chef optimistisch für Jahresziele. HUGO BOSS macht Hoffnung auf positive Quartalszahlen. FDA fordert weitere Untersuchungen zu Beatmungsgeräten von Philips. Behörde warnt vor Fälschungen des Novo Nordisk-Diabetesmedikaments Ozempic. Google eröffnet erstes eigenes Cloud-Rechenzentrum in Deutschland.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt legte am Freitag deutlich zu.
Der DAX konnte seinen anfänglichen Gewinn zunächst ausbauen, doch nach der Veröffentlichung eines überraschend starken US-Arbeitsmarktberichts am Nachmittag ist er vorübergehend ins Minus gedreht. Jedoch konnte er sich von diesem Schock wieder erholen und ging letztlich 1,06 Prozent stärker bei 15.229,77 Punkten ins Wochenende. Beim TecDAX war die Entwicklung im Verlauf des Freitagshandels ähnlich wie beim deutschen Leitindex, so dass er letztlich mit einem Zuwachs um 0,75 Prozent auf 2.999,47 Zähler schloss.
Im Blick der Anleger stand am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht. Ihm zufolge ist die Beschäftigung im September deutlich stärker als erwartet gestiegen. Diese Entwicklung ist auch für die Zinspolitik der US-Notenbank wichtig, denn ein robuster Arbeitsmarkt kann den Preisanstieg verstärken. Somit bekommt eine Zinsanhebung im November eine höhere Wahrscheinlichkeit. Andererseits steigt die Chance, dass die US-Wirtschaft eine weiche Landung hinlegt und eine Rezession vermeiden kann.
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Die europäischen Börsen zogen zum Wochenausklang an.
Der EURO STOXX 50 begann den Tag zwar mit einem Zuwachs, doch nach der Veröffentlichung starker US-Arbeitsmarktdaten fiel er vorübergehend in die Verlustzone zurück. Doch im weiteren Verlauf drehte er wieder ins Plus und beendete den Handel 1,09 Prozent höher bei 4.144,43 Zählern.
Im Anlegerfokus steht der US-Arbeitsmarktbericht. Demnach hat das US-Jobwachstum im September die Prognosen weit übertroffen. Dies erhöht den Druck auf die US-Währungshütern zu einer weiterhin strikten Geldpolitik und bestärkt somit die Zinssorgen an den Aktienmärkten. Positiv kann andererseits gewertet werden, dass das Szenario eines "Soft-Landing" damit weiter lebt.
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Die US-Börsen zeigten sich am Freitag nach einem schwachem Start letztlich freundlich.
Der Dow Jones Index erzielte nach einem negativen Handelsstart einen Tagesgewinn von schlussendlich 0,87 Prozent und schloss bei 33.407,58 Punkten. Nach anfänglichen Verlusten drehte der NASDAQ Composite ebenfalls ins Plus und legte zum Handelsschluss um 1,60 Prozent auf 13.431,34 Zähler zu.
Am Freitag zeigten sich Anleger vom US-Arbeitsmarktbericht beruhigt, welcher am Nachmittag veröffentlicht wurde. Hier wurde wurde deutlich, dass der Arbeitsmarkt auch trotz zahlreicher Zinserhöhungen noch immer robust aufgestellt ist.
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An den Börsen in Fernost ging es am Freitag in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio notierte der Leitindex Nikkei letztlich 0,26 Prozent niedriger bei 30.994,67 Punkten.
In Shanghai fand auch am Freitag kein Handel statt. Zuletzt schloss der Shanghai Composite am Donnerstag der Vorwoche mit einem Plus von 0,10 Prozent bei 3.110,48 Einheiten. In Shanghai ruht der Handel wegen der auch Mondfest oder Goldene Woche genannten Feierlichkeiten die komplette Woche. Der Hang Seng in Hongkong verbuchte derweil ein Plus von 1,58 Prozent auf 17.485,98 Punkte.
Der Ölpreis, der am Vortag etwas abgab, sorgte für etwas Erleichterung, da Inflationssorgen so zurückgingen. Am Freitag werden US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht, vor deren Erscheinen eher Unsicherheit herrschte. Denn auf diese Daten schaut insbesondere die US-Notenbank Fed, wenn sie ihre weiteren geldpolitischen Entscheidungen trifft. Vor Kurzem hatte es von Seiten der Währungshüter noch geheißen, die Zinsen würden auf einem erhöhten Niveau verbleiben oder könnten gar erneut angezogen werden.
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