Darum erholen sich die Ölpreise etwas von ihren Verlusten
Die Ölpreise haben sich am Freitagmorgen nach wiederholten Verlusten stabilisiert.
Werte in diesem Artikel
Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 84,16 US-Dollar. Das waren neun Cent mehr als am Abend zuvor. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur November-Lieferung stieg um 16 Cent auf 82,47 Dollar.
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.In der laufenden Woche haben die Erdölpreise deutlich nachgegeben, nachdem sie in den Wochen zuvor kräftig gestiegen waren. Hintergrund der Preisabschläge ist die Überlegung, dass große Zentralbanken wie die US-Notenbank Fed ihre Zinsen zwecks Inflationsbekämpfung entweder weiter anheben oder zumindest lange auf dem aktuell erhöhten Niveau belassen könnten. Dies hat an den Finanzmärkten Konjunktursorgen in den Vordergrund geschoben und die Erdölpreise belastet.
Davor waren die Rohölpreise wochenlang durch das knappe Angebot großer Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland angetrieben worden. Die Preiszuwächse haben allerdings auch die Furcht vor weiteren Zinsanhebungen verstärkt, da der Preis des wichtigen Rohstoffs Öl großen Einfluss auf die allgemeine Teuerung hat. Steigen die Ölpreise zu stark, könnten sich die Notenbanken erst recht zu Zinsanhebungen veranlasst sehen.
/bgf/jha/
SINGAPUR (dpa-AFX)
Weitere Ölpreis (Brent) News
Bildquellen: Svetlana Tebenkova/iStockphoto, 1971yes / Shutterstock.com