Warum der Euro vor dem US-Arbeitsmarktbericht etwas fester notiert
Der Euro hat am Freitag vor dem US-Arbeitsmarktbericht etwas zugelegt.
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Im Mittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,0560 US-Dollar. Dies war etwas mehr als am Morgen. Der Kurs liegt damit gut einen Cent über dem in dieser Woche markierten Zehn-Monats-Tief. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0526 Dollar festgelegt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel hat die Notwendigkeit einer weiteren Zinserhöhung im Fall einer steigenden Inflation bekräftigt. "Ich sehe immer noch Aufwärtsrisiken bei der Inflation", sagte Schnabel in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der kroatischen Zeitung "Jutarnji list". Weitere Zinserhöhungen könnten notwendig werden, falls diese Risiken Wirklichkeit würden. Höhere Zinsen stützen tendenziell eine Währung.
Zudem hat die Industrie in Deutschland im August deutlich mehr Aufträge an Land gezogen als erwartet. Der Anstieg folgt auf einen starken Rückgang im Vormonat, der allerdings auch auf Sondereffekten basierte. Bankvolkswirte deuteten die Entwicklung tendenziell positiv. "Aus dem globalen verarbeitenden Gewerbe gab es in den vergangenen Wochen Anzeichen einer Stabilisierung", kommentierte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank. Dies scheine sich zunehmend auch auf Deutschland auszuwirken.
Die Märkte warten jetzt auf den am Nachmittag anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht aus den USA. Die Entwicklung ist von Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, da der Jobmarkt über die Lohnentwicklung Einfluss auf die Inflation hat. Setzt sich die tendenzielle Abkühlung der vergangenen Monate fort, wäre das den Währungshütern wohl nicht unrecht. Möglicherweise könnten sie dann auf weitere Zinsanhebungen zur Inflationsbekämpfung verzichten.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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