Dow letztlich mit Gewinnen -- DAX schließt mit kräftigem Plus -- Fed-Protokoll: Mitglieder unterstützen Tempo bei Anleihekäufen -- Delivery Hero, Moderna, UnitedHealth und Change Healthcare im Fokus
Proteste am Kapitol - Kongresssitzungen überraschend unterbrochen. Saint-Gobain rechnet mit außergewöhnlichen Quartalszahlen. Amazon verspricht zwei Milliarden Dollar für Wohnraumförderung in USA. LEG-Immobilien-Aufsichtsrätin Hayday legt Amt nieder. Ford erleidet herben Absatzdämpfer in USA. Walgreens verkauft Alliance Healthcare in Milliardendeal an AmerisourceBergen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex legte im Mittwochshandel kräftig zu.
Der DAX eröffnete den Tag bereits fester und stieg im Verlauf stärker an - dabei konnte er ein neues Rekordhoch bei 13.919,23 Punkten erklimmen. Er beendete den Handel schließlich mit plus 1,76 Prozent bei 13.891,97 Zählern. Der TecDAX startete mit einem kleinen Plus, drehte im Verlauf jedoch ins Minus und behielt seine negative Tendenz bei. Letztlich stand ein Minus von 0,38 Prozent bei 3.241,29 Zählern an der Tafel.
Der Mittwochshandel stand ganz im Zeichen der US-Senatswahl in Georgia sowie den neuen Corona-Kontaktbeschränkungen. In den USA wird in den nächsten Tagen nach der gestrigen Stichwahl entschieden, ob die Demokraten oder die Republikaner künftig die Mehrheit im Senat erlangen werden. Auch eine Patt-Situation ist möglich. "Mit einem demokratischen Sieg könnte Joe Biden erst einmal durchregieren", meinte Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Da die Demokraten vor allem für verstärkte Corona-Hilfen plädieren, könnte ihr Sieg mit Erleichterung aufgenommen werden: "Und neue Finanzspritzen sind an den Börsen immer willkommen".
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An den europäischen Börsen ging es am Mittwoch aufwärts.
Der EuroSTOXX 50 notierte schon anfänglich höher und baute seine Gewinne im Laufe des Tages weiter aus. Er beendete die Sitzung 1,78 Prozent höher bei 3.611,08 Indexeinheiten.
Am Mittwoch warteten Börsianer vor allem auf das Ergebnis der US-Senatswahl im Bundesstaat Georgia. Hier werden zwei Senatssitze neu besetzt und der Wahlausgang ist entscheidend darüber, welche Partei künftig im Senat die Oberhand behalten wird. Bis das Ergebnis feststeht, kann es jedoch noch mehrere Tage dauern.
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Der US-Leitindex konnte zur Wochenmitte zulegen, während es für die Techwerte abwärts ging.
Der Dow Jones startete leichter in die Sitzung am Mittwoch. Anschließend konnte er jedoch ins Plus drehen und seine Gewinne bis zum Handelsende auf 1,44 Prozent bei 30.829,40 Punkten ausbauen. Zwischenzeitlich erreichte er ein neues Rekordhoch bei 31.022,65 Indexeinheiten und überschritt damit erstmals die 31.000-Punkte-Marke.
Der NASDAQ Composite gab anfänglich nach. Zwischenzeitlich konnte er seine Verluste wettmachen und zulegen, um dann erneut auf rotes Terrain abzurutschen. Letztlich stand ein Minus von 0,61 Prozent bei 12.740,79 Zählern an der Tafel.
Anleger richteten ihren Fokus am Mittwoch auf die Entscheidung der Senatswahl in Georgia. Das Ergebnis entscheidet über die Mehrheitsverhältnisse im US-Senat. Fällt der Sieg an die Demokraten, regiert die "Biden-Administration" faktisch in beiden Kongress-Häusern mehrheitlich. Da es bisher ganz danach aussieht, als würden beide Sitze an die Demokraten gehen, schienen Anleger zu befürchten, dass eine demokratische Senatsmehrheit zu einer stärkeren Besteuerung und Regulierung von großen Technologiekonzerne führen könnte, erklärten Experten.
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An Asiens Börsen zeichnete sich zur Wochenmitte keine klare Richtung ab.
Der japanische Leitindex Nikkei gab letztlich 0,38 Prozent auf 27.055,94 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite dagegen 0,63 Prozent zulegen auf 3.550,88 Stellen. In Hongkong zeigte sich der Hang Seng hingegen wenig bewegt mit einem kleinen Zuschlag von letztlich 0,15 Prozent auf 27.692,30 Indexpunkte.
Alle Augen sind weiterhin auf die US-Stichwahl in Georgia gerichtet, wo zwei Senatssitze darüber entscheiden, ob die Demokraten oder die Republikaner künftig im Senat die Mehrheit erreichen. Daneben blieben auch die hohen Corona-Neuinfektionszahlen weiterhin in den Gedanken der Anleger.
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