NYSE gibt Trumps Druck nach und sperrt chinesische Telekom-Konzerne
Der Börsenbetreiber New York Stock Exchange (NYSE) will unter dem Druck der Trump-Regierung nun doch drei große chinesische Telekom-Konzerne vom Handel ausschließen.
Die Entscheidung erfolge im Zuge "neuer spezifischer Richtlinien" des Finanzministeriums, teilte die NYSE am Mittwoch in New York mit.
Es ist die zweite Kehrtwende innerhalb kürzester Zeit. Bereits in der vergangenen Woche hatte die Börse angekündigt, die Konzerne China Mobile, China Unicom und China Telecom zu sperren. Dies war jedoch am Montag wieder revidiert worden. Nun soll der Handel mit den Papieren der Unternehmen aber doch wie zunächst geplant beendet werden.
Hintergrund ist ein Erlass von Präsident Donald Trump, der im November US-Investitionen in Firmen untersagt hatte, die angeblich in Verbindung mit dem chinesischen Militär stehen. Im Einklang mit der Anordnung werden die drei Konzerne an der NYSE ab 11. Januar vom Handel ausgeschlossen, teilte die New Yorker Börse nun mit.
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NEW YORK (dpa-AFX)
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