Heute im Fokus

Trump verhängt Strafzölle: DAX schließt tiefer -- US-Börsen schließen schwächer -- Bitcoin unter Druck -- Aktien von NVIDIA, AMD und Broadcom belastet -- Bayer, Roche, Autowerte im Fokus

aktualisiert 03.02.25 22:02 Uhr

MicroStrategy-Aktie rauscht im Einklang mit dem Bitcoin abwärts. Lufthansa erwartet von Ita im ersten Jahr schwarze Zahlen. Fresenius: Käufer für internationales Projektgeschäft von Vamed gefunden. L'Oréal: Verkauf von Sanofi-Aktien an Pharmakonzern. Hapag-Lloyd und Maersk schmieden Allianz für geteilte Laderäume. UniCredit hält auch kleinen Anteil an Generali. Rheinmetall-Aktie mit neuem Rekordhoch: Rüstungsaktien wie HENSOLDT gefragt.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt verbuchte im Montagshandel kräftige Verluste.

Der DAX blieb nach einem äußerst schwachen Start tief in der Verlustzone. Am Abend schloss er 1,40 Prozent leichter bei 21.428,24 Punkten.
Der TecDAX vergrößerte im Tagesverlauf seinen anfänglichen Abschlag und ging 1,34 Prozent tiefer bei 3.677,24 Zählern in den Feierabend.

"Nun sind es die Zölle, die die lange erwartete Konsolidierung an den europäischen Aktienmärkten einleiten", kommentierte ein Marktteilnehmer am Morgen. US-Präsident Donald Trump hat nun Importzölle von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko und Kanada eingeführt, während für Energieimporte aus Kanada ein Satz von 10 Prozent gilt. Da beide Länder mit Gegenmaßnahmen reagieren, wächst die Gefahr eines Handelskriegs. Zudem hat Trump bereits Zölle von 10 Prozent auf chinesische Importe verhängt und Strafzölle auf EU-Waren angekündigt. "Überraschend ist die Entwicklung eigentlich nicht", so ein Marktteilnehmer. Vielmehr seien die Zölle nach der jüngsten Rally um 2.000 Punkte "ein willkommener Anlass" für Gewinnmitnahmen, ergänzte der Marktteilnehmer.

"Viele Marktteilnehmer hatten bei US-Präsident Donald Trump auf eine Einsicht gehofft und wurden nun bitterlich enttäuscht", äußerte sich hingegen Christian Henke vom Broker IG.

Etwas Entspannung gab es dann am Nachmittag: "Die Zölle werden ab jetzt für einen Monat ausgesetzt", konnte die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum nach einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump verkünden.

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