Eskalation im Nahostkonflikt: DAX schließt mit Verlust -- US-Handel endet wenig verändert -- Nike mit weniger Umsatz -- BMW mit US-Absatzrückgang -- NVIDIA, Intel, Lufthansa, GRENKE im Fokus
Tesla vermeldet deutliches Absatzplus. US-Absatz von Stellantis eingebrochen. TotalEnergies hebt Produktionsziel leicht an. Deutsche Autoindustrie gegen EU-Strafzölle. Triton verkauft offenbar großes RENK-Paket. Moody's bestätigt Commerzbank-Ratings. Rheinmetall- und RENK-Aktien im Aufwind: Rüstungswerte profitieren von Nahost-Spannungen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte sich am Mittwoch nicht stabilisieren.
Beim DAX ging es nach einem wenig veränderten Start moderat nach unten. Schlussendlich stand ein Minus von 0,25 Prozent bei 19.164,75 Punkten an der Kurstafel.
Auch der TecDAX fiel nach einer stabilen Eröffnung merklich zurück. Am Abend schloss er dann 0,50 Prozent schwächer bei 3.368,07 Zählern.
Der Stabilisierungsversuch des deutschen Leitindex scheiterte erneut. Insbesondere die eskalierenden Unruhen im Nahostkonflikt sorgen für Unsicherheit. So wurde Israel vom Iran mit Raketen angegriffen, woraufhin Israel Vergeltungsmaßnahmen ankündigte. Dies erhöhe die Nervosität an den Finanzmärkten weiter, kommentierte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Angesichts der hohen Bewertungen neigten die Anleger zunehmend zu Gewinnmitnahmen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An den europäischen Aktienmärkten ging es zur Wochenmitte seitwärts.
Der EURO STOXX 50 war freundlich gestartet und bewegte sich anschließend hauptsächlich nahe der Nulllinie. Letztlich beendete er den Mittwochshandel mit einem kleinen Minus von 0,18 Prozent bei 4.963,29 Stellen.
Die Eskalation des Nahostkonflikts lastete am Mittwoch auf der Stimmung der Anleger. So hat der Iran Israel mit dutzenden Raketen angegriffen, woraufhin Israel Vergeltungsmaßnahmen in Aussicht stellte.
Darüber hinaus warten Anleger bereits gespannt auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, dieser soll Aufschluss über das Tempo weiterer Zinssenkungen geben.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An der Wall Street hielten sich die Anleger am Mittwoch zurück.
Der Dow Jones pendelte über weite Strecken des Handels um die Nulllinie und verabschiedete sich schlussendlich mit einem marginalen Plus von 0,09 Prozent bei 42.196,52 Punkten in den Feierabend.
Auch beim Techwerteindex NASDAQ Composite hielten sich die Kursausschläge zur Wochenmitte in Grenzen. Das Börsenbarometer schloss mit einem Mini-Aufschlag von 0,08 Prozent bei 17.925,12 Indexpunkten.
Die Furcht vor einer weiteren Eskalation des Nahost-Konflikts ließ keine rechte Kauflaune aufkommen. Nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel wird abgewartet, wie Israel reagiert und ob sich der Konflikt noch weiter hochschaukelt.
Außerdem warten die Anleger mit Spannung auf den US-Arbeitsmarktbericht für September am Freitag, der weitere Hinweise über den Zinskurs der US-Notenbank geben könnte. Im Vorfeld wollten sich Investoren offenbar nicht zu deutlich positionieren.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Am Mittwoch zeigten sich die Börsen Asiens uneins.
In Tokio gab der Nikkei 225 letztlich 2,18 Prozent auf 37.808,76 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland ruht der Handel seit Montag feiertagsbedingt. Zuletzt machte der Shanghai Composite hier einen kräftigen Sprung nach oben und schloss um 8,06 Prozent fester bei 3.336,50 Zählern. In der Volksrepublik findet aktuell die sogenannte "Goldene Woche" statt, die bis einschließlich nächsten Montag andauert. Daneben gewann der Hang Seng in Hongkong nach der gestrigen Feiertagspause starke 6,2 Prozent auf 22.443,73 Stellen.
Der Handel in Hongkong wurde weiter von dem Maßnahmenbündel zur Ankurbelung der chinesischen Wirtschaft angetrieben, welches vor Kurzem beschlossen wurde. Zudem hat Guangzhou am Montag eine Neuerung durchgeführt: So wurden hier in der ersten chinesischen Stadt der obersten Kategorie alle Beschränkungen für den Erwerb von Wohneigentum aufgehoben. Dies beflügelte Immobilienaktien.
Top Themen
News-Ticker
GEA-Aktie zieht an: Neue Geschäftsziele
(11:31 Uhr)Warum der Euro zum US-Dollar abgibt
(21:02 Uhr)Warum die Ölpreise anziehen
(17:16 Uhr)So bewegen sich Gold & Co. heute
(13:17 Uhr)MTU-Aktie nähert sich ihrem Rekordhoch
(12:12 Uhr)