Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Fed-Chef Powell bremst Zinsfantasie

01.10.24 08:30 Uhr

Goldpreis: Powell drückt Zinshoffnungen | finanzen.net

Geopolitische Faktoren haben dem Goldpreis nach zwei Tagesverlusten in Folge zu einer leichten Erholung verholfen.

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von Jörg Bernhard

Der Bodeneinsatz israelischer Truppen gegen Hisbollah-Terroristen im Süden Libanons verhalf der Krisenwährung zwar wieder nach oben, Statements von Fed-Chef Jerome Powell dämpften allerdings die Kauflaune. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei der Notenbanksitzung am 7. November erneut eine Reduktion der US-Leitzinsen um 50 Basispunkte erfolgen wird, hat sich dadurch spürbar reduziert. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group beläuft sich diese aktuell auf 38,2 Prozent, nachdem am Vortag noch ein Wert von über 53 Prozent angezeigt worden war. In den kommenden Tagen dürften sich die Akteure an den Goldmärkten für diverse wichtige US-Konjunkturindikatoren und die anstehende Datenflut vom Arbeitsmarkt stark interessieren. Los geht`s am Nachmittag mit der Bekanntgabe offener Stellen, gefolgt vom ADP-Monatsbericht (Mittwoch), dem Challengerbericht über Stellenstreichungen und den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe (beide Donnerstag) sowie dem Septemberbericht des US-Arbeitsministeriums (Freitag).

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.20 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,40 auf 2.665,80 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Lediglich leichte Erholung

Die militärische Eskalation im Nahen Osten hat dem fossilen Energieträger zu einer leichten Erholung verholfen. Weil aber vor allem im Land des größten Ölimporteurs China eine Nachfrageschwäche droht und die OPEC+-Staaten ab Dezember ihr Angebot massiv ausdehnen werden, fiel die Aufwärtsbewegung relativ mager aus. Nun warten die Marktakteure auf den Wochenbericht des American Petroleum Institute (22.30 Uhr). Vor einer Woche meldete die Organisation einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 4,3 Millionen Barrel. Mit dem Ölpreis ging es danach dennoch steil bergab.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.20 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,07 auf 68,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,05 auf 71,75 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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