Wall Street letztlich in Grün -- DAX schließt knapp im Minus -- TeamViewer plant Aktienrückkauf -- Alphabet steigert Gewinn -- AMD mit Rekordzahlen -- PayPal, Aroundtown, Starbucks, Siltronic im Fokus
Ferrari hat Wachstum im Blick - Mittelfristziele wegen höherer Kosten in Gefahr. Aktionär äußert Kritik an schleppendem Fortschritt bei thyssenkrupp. Kone leidet unter höheren Kosten - Auftragslage robust. Nestlé verabschiedet sich in Deutschland von Wassermarke Vittel. Aurubis sichert sich an ESG-Kriterien geknüpften Konsortialkredit. Bilfinger konstruiert Lithiumraffinerie von Rock Tech Lithium.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex gab seine anfänglichen Gewinne am Mittwoch vollständig ab.
Der DAX zeigte sich zur Eröffnung fester und blieb auch zunächst freundlich. Zuletzt gab er seine Gewinne aber vollständig ab, sodass er zum Handelsschluss noch 0,04 Prozent leichter bei 15.613,77 Punkten notierte. Der TecDAX gewann zum Start ebenfalls hinzu und bewegte sich auch anschließend auf grünem Terrain. Er legte schlussendlich 0,55 Prozent auf 3.524,05 Zähler hinzu.
Gute Vorgaben aus den USA stützten die Kurse zur Wochenmitte zunächst. "Die Euphorie ist zurück auf dem Parkett", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners laut dpa-AFX. "Der positive Verlauf der Berichtssaison wiegt aktuell schwerer als die Zinswende und der Ukraine-Konflikt. Unternehmensgewinne sind der klassische Treibstoff der Börse."
Im Späthandel ebbte die Euphorie der vergangenen zwei Erholungstage im DAX jedoch ab. "Der Inflationsdruck hat sich im Euroraum entgegen den Erwartungen zum Jahresauftakt 2022 weiter erhöht", kommentierte Chefvolkswirt Christian Lips von der NordLB gegenüber dpa. Besonders mit Blick darauf rückt nun die am Donnerstag anstehende Sitzung der EZB in den Fokus.
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An den europäischen Aktienmärkten waren am Mittwoch kaum Veränderungen zu sehen.
Der EuroSTOXX 50 legte zum Handelsstart noch zu und hielt sich dann weiterhin im Plus. Am Nachmittag fiel er aber an die Nulllinie zurück. Er notierte zum Ertönen der Schlussglocke 0,08 Prozent stärker bei 4.228,01 Einheiten.
Im Tagesverlauf wurden mit Spannung erwartete Preisdaten aus der Eurozone veröffentlicht, die anders ausgefallen sind als erwartet: Der Inflationsdruck im Euroraum hat im Januar überraschend zugenommen. Die Kurse belastete dies jedoch nicht. In den USA standen am Nachmittag außerdem die monatlichen Arbeitsmarktdaten des Dienstleisters ADP auf dem Programm.
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Zur Wochenmitte zeigten sich die US-Börsen von ihrer freundlichen Seite.
Der Dow Jones begann die Sitzung etwas tiefer und drehte im Verlauf ins Plus, wo er den Handel letztlich 0,63 Prozent stärker bei 35.629,33 Punkten beendete. Der Techwerteindex NASDAQ Composite legte zum Start zu, fiel zeitweise jedoch ins Minus zurück. Zum Handelsschluss ging es dann jedoch erneut aufwärts, sodass er schlussendlich einen Gewinn von 0,5 Prozent bei 14.417,44 Zählern aus dem Handel ging.
"Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf den Unternehmensberichten und wir sehen starke Ergebnisse von großen Technologieunternehmen. Aber irgendwann könnte sich die Stimmung wieder auf Makrodaten und die Fed richten - wir denken, dass wir zwischen diesen beiden Polen hin- und herpendeln werden", so Investmentstratege Luc Filip von SYZ Private Banking laut Dow Jones Newswires.
Noch vor dem Handelsstart wurden Arbeitsmarktdaten von ADP veröffentlicht, die deutlich schwächer als erwartet ausfielen. So hat die US-Privatwirtschaft im Januar völlig überraschend Stellen in einem großen Ausmaß eingebüßt.
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Auch am Mittwoch blieben viele Börsen in Asien geschlossen. In Japan ging es zur Wochenmitte jedoch steil nach oben.
Der japanische Leitindex Nikkei beendete den Handel mit einem Plus von 1,68 Prozent auf 27.533,60 Punkte.
In China fand aufgrund der Neujahrsfeierlichkeiten weiterhin kein Handel statt, zuletzt fiel der Shanghai Composite am Freitag um 0,97 Prozent auf 3.361,44 Indexpunkte. Der Hang Seng in Hongkong blieb am Mittwoch ebenfalls weiterhin geschlossen. Er kletterte am Montag nach einem verkürzten Handel um 1,07 Prozent auf 23.802,26 Zähler.
Unterstützung für die japanische Börse kam aus den USA, wo am Vortag Gewinne verbucht wurden. Weil die Feierlichkeiten zum chinesischen Mondneujahr begonnen haben, ruht der Handel in China die ganze Woche, in Hongkong bleibt die Börse bis einschließlich Donnerstag geschlossen, in Südkorea und Singapur bis einschließlich Mittwoch.
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