Darum gibt Coinbase seinen Mitarbeitern 2022 vier Wochen extra frei
Die Kryptobörse Coinbase hat beschlossen, ihren Mitarbeitern in diesem Jahr vier Wochen zusätzlich freizugeben. Dieser Schritt überrascht, schließlich befindet sich das Unternehmen in einer heißen Phase. Warum diese Maßnahme dennoch als wichtig erachtet wird, berichtet "Fortune" unter Berufung auf Personalchef L. J. Brock.
Werte in diesem Artikel
• Hohe Belastung der Coinbase-Mitarbeiter
• Vier Wochen koordinierte Erholung
Coinbase hat die Anzahl seiner Angestellten in den letzten zwölf Monaten verdreifacht. Die zusätzliche Personalstärke war auch dringend erforderlich, schließlich hatte die größte US-Kryptohandelsbörse ein geschäftiges Jahr: So feierte die Coinbase-Aktie im April 2021 ihr erfolgreiches Börsendebüt an der NASDAQ, es folgte im September die Implementierung einer Option für direkte Einzahlungen, im Oktober wurden Pläne für einen eigenen NFT-Marktplatz vorgestellt und kürzlich akquirierte das Unternehmen auch noch den Infrastrukturanbieter Bison Trails und die Derivatebörse FairX.
Angesichts dieser vielen Projekte überraschte es sehr, dass Personalchef L. J. Brock ankündigte, den Betrieb für vier Wochen im Jahr herunterfahren zu wollen. Doch ist es gerade diese enorme Arbeitsbelastung der Belegschaft, die den Anlass dazu gibt, das Unternehmen für je eine Woche im Quartal herunterzufahren.
Erholung ist wichtig
"Oft sind die Tage und Wochen lang, das ist erforderlich, um den Job zu erledigen und unsere Mission zu erfüllen", wird L. J. Brock zitiert. "Krypto befindet sich in einem kritischen Moment und wir gehen davon aus, dass dieses Jahr genauso fordernd wird, wie es das vergangene war", so der Manager weiter. Doch ist er sich angesichts dieser Situation auch bewusst, wie wichtig es ist, dass die Mitarbeiter auch Zeit haben, um sich zu erholen und neue Kräfte zu schöpfen. Es gilt einen Burnout zu verhindern.
"Wir glauben schon länger, dass ein 'sprint and recharge'-Ansatz für uns das Beste ist, um beim Tempo unserer Industrie mitzuhalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass alle die nötige freie Zeit nehmen", erklärte der Coinbase-Personalchef. Das Unternehmen hatte deshalb bereits zwei Wochen koordinierte Erholungszeit zu seinen Mitarbeiter-Benefits gezählt und hat diese nun für 2022 verdoppelt, so dass die Angestellten nun je eine Woche pro Quartal zur Erholung erhalten.
Bester Ansatz
Zwar setzt Coinbase bereits auf flexible Arbeitszeitmodelle, jedoch habe man festgestellt, dass viele Angestellte kaum frei nehmen. Grund sei, dass sie befürchten, mit ihrer Arbeit in Rückstand zu geraten oder weil sie ihren Kollegen keinen Mehraufwand aufbürden wollen. Auch mit einzelnen Erholungstagen habe man in den letzten zwei Jahren experimentiert, jedoch wurden diese anscheinend von den Mitarbeitern als wenig hilfreich empfunden.
Eine Mitarbeiterbefragung habe jedoch ergeben, dass der Mehrheit der Angestellten die koordinierten Erholungswochen am besten dabei geholfen hätten, sich auszuruhen und neue Energie zu schöpfen.
Redaktion finanzen.net
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