Darum behauptet der Euro seine Kursgewinne
Der Euro hat sich im US-Handel am Dienstag auf erhöhtem Niveau behauptet.
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Die Gemeinschaftswährung Euro kostete zuletzt 1,1257 US-Dollar. Sie hatte bereits im europäischen Geschäft ihre Kursgewinne vom Vortag ausgebaut. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1260 (Montag: 1,1156) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8880 (0,8963) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Auftrieb erhält der Euro seit einigen Tagen durch steigende Zinserwartungen an die EZB. Obwohl die Währungshüter nach eigenem Bekunden für dieses Jahr keine Zinserhöhung anpeilen, sind die Erwartungen für eine erste Erhöhung des Einlagensatzes bis Jahresende zuletzt spürbar gestiegen. Ausschlaggebend sind anhaltend hohe Inflationsraten. Der Euro profitiert von den Spekulationen auf eine frühere Zinswende im Währungsraum.
Daten aus Frankreich bestätigten den Trend zwar rückläufiger, aber nur leicht fallender Inflationsraten. Bereits am Vortag hatte in Deutschland der nur schwache Rückgang der Inflation von hohem Niveau aus überrascht. Die Haltung der EZB, dass es sich bei dem Preisschub um eine lediglich übergangsweise Entwicklung handele, gerät damit zunehmend in Zweifel. Am Mittwoch werden erste Januar-Preisdaten für den gesamten Euroraum erwartet.
Zumindest handelsseitig scheint der Preisauftrieb etwas abzunehmen. Darauf deutet die monatliche Umfrage der Marktforscher von IHS Markit hin. Zwar bestehen demnach weiterhin erhebliche Lieferprobleme, die die Einkaufspreise der Unternehmen hochhalten. Im Januar sind die Probleme aber eher weniger als mehr geworden. Entsprechend hellte sich die Industriestimmung im Euroraum auf. In den USA ist der Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie im Januar zwar gesunken. Die Daten bewegten jedoch kaum, da sie im Rahmen der Erwartungen lagen.
/la/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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