Darum steigt der Euro
Der Euro hat sich am Mittwoch im US-Handel über 1,13 US-Dollar behauptet.
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Rückenwind erhielt er vor allem durch neue Inflationsdaten aus dem Währungsraum. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1310 Dollar. Im frühen europäischen Geschäft hatte sie zeitweise nur bei 1,1266 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1323 (Dienstag: 1,1260) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8831 (0,8880) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Entgegen dem erwarteten Rückgang stieg die Teuerungsrate in der Eurozone mit 5,1 Prozent im Januar auf den höchsten Wert seit Bestehen des Euro. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 4,4 Prozent gerechnet. Die von Ökonomen als besonders aussagekräftig angesehene Kerninflation ging zwar zurück, liegt mit 2,3 Prozent aber höher als erwartet. Zudem überschreitet auch sie das mittelfristige Ziel der Notenbank von 2 Prozent.
Analysten sehen die EZB daher zunehmend unter Zugzwang, ihre Sichtweise eines nur übergangsweisen Preisschubs zu revidieren. "Der Druck auf die Notenbank nimmt zu, schon 2022 aus der ultra-expansiven Geldpolitik auszusteigen", kommentierte Commerzbank-Volkswirt Christoph Weil. Die von der Europäischen Zentralbank gehegte Hoffnung auf einen schnellen Rückgang der Inflationsrate schwinde. EZB-Präsidentin Christine Lagarde wird sich an diesem Donnerstag nach der Zinssitzung zur aktuellen Entwicklung äußern.
Sehr schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt belasteten den Dollar nicht zusätzlich. Laut dem Dienstleister ADP sind in der Privatwirtschaft der USA zu Jahresbeginn 301 000 Stellen abgebaut worden. Die Zahlen sind ein schlechtes Signal für den am Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht der Regierung. Die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus dürfte den Jobmarkt zu Jahresbeginn belastet haben.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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