Dow beendet Handel in Grün -- DAX schließt leichter --Fed hält Leitzins stabil -- Zalando will mit Wandelanleihen 1 Mrd Euro erlösen -- Boeing mit Milliardenverlust -- Aphria, eBay, Visa im Fokus
Corona-Pandemie beschert Enel Umsatz- und Gewinneinbruch im 1H. Spotify mit hohem Verlust. Volkswagen reicht in Spitzelaffäre Strafanzeige ein. Dürr traut sich wieder Prognose für 2020 zu. General Motors massiv in den roten Zahlen, aber weniger als befürchtet. Starbucks übertrifft trotz roter Zahlen die Erwartungen. General Electric trifft Einbruch im Triebwerksgeschäft massiv. Shopify profitiert von Corona-Krise.
Marktentwicklung
Zur Wochenmitte dominierte auf dem heimischen Börsenparkett Zurückhaltung.
Der DAX notierte zum Ertönen der Startglocke mit einem kleinen Minus von 0,12 Prozent bei 12.819,63 Punkten. Im weiteren Verlauf pendelte er in kleinen Ausschlägen um die Nulllinie. Letztlich stand ein kleines Minus von 0,10 Prozent auf 12.822,26 Zähler an der Tafel.
Der TecDAX eröffnete 0,18 Prozent tiefer bei 3.046,88 Punkten, konnte anschließend aber in die Gewinnzone klettern und hielt sich dort auch im weiteren Tagesverlauf. Er beendete den Handel mit einem Zuwachs von 0,73 Prozent bei 3.074,89 Indexeinheiten.
Risiken wurden angesichts zahlreicher Faktoren vermieden, hieß es am Markt. Zu diesen gehörten mitunter die weiterhin hohen Infektionszahlen, aber auch der anstehende Zinsentscheid der US-Notenbank Fed. Devisenexpertin Antje Praefke von der Commerzbank meinte laut dpa, dass es nicht zu großen Neuigkeiten kommen werde.
Außerdem war die Bilanzsaison in vollem Gange. So legten unter anderem BASF, Deutsche Bank und OSRAM Zahlen vor.
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Europas Märkte präsentierten sich am Mittwoch wenig bewegt.
Der EuroSTOXX 50 startete nahezu unbewegt bei 3.304,22 Einheiten in den Mittwochshandel, anschließend zeigte er sich zunächst mit roten Vorzeichen. Bis zum Mittag näherte er sich allerdings wieder seinem Vortagesschlusskurs und bewegte sich auch weiterhin in einer engen Range um die Nulllinie. Zur Schlussglocke stand ein kleines Minus von 0,10 Prozent auf 3.300,16 Punkte an der Tafel.
Anleger hielten sich zur Wochenmitte mit Engagements zurück. Ein Grund sei die hohe Unsicherheit, wegen der weiterhin bestehenden Angst vor einer zweiten Infektionswelle, gewesen. Außerdem rückte die Zinssitzung der US-Notenbank am Abend in den Fokus.
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Die Wall Street zeigte sich zur Wochenmitte mit positiver Tendenz.
Der Dow Jones startete marginal höher Anschließend konnte er etwas deutlicher zulegen. Aus dem Handel ging der Leitindex 0,62 Prozent höher bei 26.542,04 Zählern. Daneben schloss der Techwerteindex NASDAQ Composite 1,35 Prozent höher bei 10.542,94 Punkten.
Auch am Mittwoch gab es eine Reihe an Zahlenvorlagen zu verdauen. So legten eBay und Starbucks bereits am Vorabend nachbörslich ihre Bilanzen zum abgelaufenen Quartal vor. Im Laufe des Tages folgten dann unter anderem GE, Boeing, Aphria, Visa und Spotify.
Es fand zudem die Sitzung der US-Notenbank Fed statt, welche die Risikofreude der Anleger zur Wochenmitte etwas hemmte - die Währungshüter hielten den Leitzins stabil.
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Die größten Börsen in Asien zeigten sich am Mittwoch mit uneinheitlicher Tendenz.
In Tokio ging es für den Nikkei schlussendlich 1,15 Prozent auf 22.397,11 Punkte runter.
Gewinne wurden dagegen auf dem chinesischen Festland verbucht, wo der Shanghai Composite bis zum Handelsende 2,06 Prozent auf 3.294,55 Stellen zulegte. In Hongkong zeigte sich der Hang Seng schlussendlich 0,45 Prozent fester bei 24.883,14 Zählern.
Marktteilnehmer richteten ihre Blicke auf die USA, wo am Mittwoch die US-Notenbank die Ergebnisse ihrer Zinssitzung bekanntgeben wird. Spekulationen verlauten einen taubenhaften Auftritt.
In Shanghai sollen Kapitalzuflüsse aus dem Ausland den Leitindex zum Tagessieger gemacht haben, wurde verlautet. Parallel dazu wurde der Nikkei durch einen starken Yen gestützt, der auf den höchsten Stand seit März kletterte.
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