Kering-Aktie im Plus: Gucci-Eigentümer Kering setzt auf Online-Geschäft - Gewinn im Halbjahr mehr als halbiert
Die coronabedingten Ladenschließungen und der zeitweilige Stopp im Tourismus haben Einnahmen und Umsatz des Luxusgüterkonzerns Kering in der ersten Jahreshälfte massiv in Mitleidenschaft gezogen.
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Der französische Luxusgüterkonzern hat die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie im ersten Halbjahr deutlich zu spüren bekommen. Allerdings zeigten sich die Online-Verkäufe als Lichtblick in der Krise.
Aufgrund der Schließungen von Läden und des wegen der Krise weltweit zum Stillstand gekommenen Tourismus sackte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 30 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro ab, wie das Unternehmen am Dienstagabend in Paris mitgeteilt hatte. Allein bei der Marke Gucci gingen knapp 1,6 Milliarden Euro Umsatz verloren. Der Nettogewinn brach um mehr als die Hälfte auf 272,6 Millionen Euro ein, während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um rund 40 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro einknickte.
Es sei derzeit unmöglich, die Verkäufe für das zweite Halbjahr zu prognostizieren, erklärte Kering. Sicher sei jedoch, dass die Umsatzverluste aus dem ersten Halbjahr im zweiten Halbjahr nicht ausgeglichen werden könnten.
"Man kann mit Fug und Recht sagen, dass die erste Hälfte des Jahres 2020 die härteste Zeit war, die wir je erlebt haben", sagte CEO Francois-Henri Pinault. "Unsere heutigen Ergebnisse unterstreichen das Ausmaß der pandemiebedingten Störungen für unser Geschäft."
Sowohl die italienische Nobelmarke Gucci, die den Löwenanteil der Erlöse ausmacht, als auch die weiteren bekannten Kering-Marken wie Yves Saint Laurent oder Bottega Veneta hatten in der ersten Jahreshälfte unter der Pandemie zu leiden und verzeichneten herbe Rückgänge. Konzernchef Francois-Henri Pinault sprach von einem immens schweren Halbjahr.
Aufgrund der anhaltend hohen Unsicherheiten über die weiteren Entwicklungen im globalen Luxusgütermarkt sieht sich der Konzern nicht in der Lage, eine verlässliche Prognose für den Verlauf des zweiten Halbjahrs abzugeben.
Die Verkäufe übers Internet legten allerdings um 72 Prozent zu. "Der Appetit der Millennials und der Generation Z nimmt nicht ab", sagte der stellvertretende Chef Jean-Francois Palus in einem Telefonat mit Analysten. Die Nachfrageentwicklung zum Ende des zweiten Quartals sei ermutigend. Die Aktionäre schickten die Aktie aufwärts. Für die Kering-Aktie ging es am Mittwoch im Pariser Handel um 3,97 Prozent auf 502,40 Euro nach oben.
(Dow Jones / dpa-AFX)
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Bildquellen: Ken Wolter / Shutterstock.com
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09.12.2024 | Kering Sector Perform | RBC Capital Markets | |
06.12.2024 | Kering Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
03.12.2024 | Kering Neutral | UBS AG |
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18.11.2024 | Kering Buy | Deutsche Bank AG | |
02.10.2024 | Kering Buy | Deutsche Bank AG | |
05.08.2024 | Kering Outperform | RBC Capital Markets | |
25.07.2024 | Kering Buy | Deutsche Bank AG | |
25.07.2024 | Kering Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.12.2024 | Kering Sector Perform | RBC Capital Markets | |
09.12.2024 | Kering Sector Perform | RBC Capital Markets | |
03.12.2024 | Kering Neutral | UBS AG | |
21.11.2024 | Kering Market-Perform | Bernstein Research | |
30.10.2024 | Kering Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.12.2024 | Kering Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
02.12.2024 | Kering Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
28.10.2024 | Kering Underweight | Barclays Capital | |
01.10.2024 | Kering Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
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