Ukraine-Krieg im Ticker: DAX geht stärker ins Wochenende -- US-Börsen schließen tiefer -- Musk verkauft weitere Tesla-Aktien -- BASF, Henkel, Deutsche Bank, Apple, Amazon im Fokus
Trotz anhaltender Sanktionen: Russische Notenbank senkt Leitzins stärker als erwartet. Shell tätigt Milliarden-Übernahme in Indien. Exxon-Quartalsgewinn verdoppelt. Colgate-Palmolive mit Gewinnrückgang. Chevron meldet Gewinnsprung. Continental: Inflation zwingt zu 'Preisanpassungen'. VERBIO hebt Jahresprognose an. ADLER bekommt von KPMG kein Prüfungsurteil.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt erholte sich vor dem Wochenende weiter.
Der DAX eroberte mit seinem freundlichen Start gleich zu Beginn die runde 14.000-Punkte-Marke zurück und hielt sich auch anschließend auf grünem Terrain. Schlussendlich beendete er die Sitzung 0,84 Prozent stärker bei 14.097,88 Punkten. Dagegen drehte der TecDAX im Handelsverlauf ins Minus und schloss 0,22 Prozent schwächer bei 3.129,04 Zählern.
Die Anleger richteten ihre Blicke weiter auf die Berichtssaison. Am Freitag legten mit BASF, MTU und Henkel vorbörslich einige DAX-Schwergewichte ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal vor. "Die Stimmung hellt sich zum Ende der Woche hin auf", zitierte dpa den Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Einige werden mutiger. Der bisher ordentliche Verlauf der Berichtssaison lockt einige zurück in Aktien".
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An den europäischen Märkten ging es am Freitag weiter aufwärts.
Der EuroSTOXX 50 baute seinen frühen Gewinn im weiteren Handelsverlauf noch aus und ging dann am Abend 0,68 Prozent höher bei 3802,86 Einheiten in den Feierabend.
Der bisher überwiegend positive Verlauf der Berichtssaison für das erste Quartal wirkte in geopolitisch schwierigen Zeiten stützend für die Märkte. Selbst enttäuschend aufgenommene Quartalszahlen von Amazon konnten daran nichts ändern.
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Die Wall Street wurde am Freitag von enttäuschenden Quartalsberichten großer Tech-Konzerne gebremst.
So eröffnete der Dow Jones mit einem knappen Verlust und vergrößerte diesen anschließend bis auf zuletzt 2,77 Prozent und damit 32.977,40 Punkte. Deutlicher abwärts ging es zwischenzeitlich beim Techwerteindex NASDAQ Composite der um 4,17 Prozent schwächer bei 12.334,64 Zählern schloss.
Die Quartalberichte bzw. Ausblicke von Amazon, Apple und Intel haben die Anleger enttäuscht. Die Volatilität an den Börsen bleibe erhöht, sagte Jim Reid von der Deutschen Bank. Neben den enttäuschenden Tech-Quartalsberichten verwies er auf fallende europäische Anleihekurse, den zuletzt erstarkten US-Dollar und wieder anziehende Ölpreise als Ausdruck der erhöhten Unsicherheit.
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Die asiatischen Aktienmärkte verbuchten am Freitag Gewinne.
In Tokio wurde wegen eines Feiertags am Freitag nicht gehandelt. Der japanische Leitindex Nikkei legte am Donnerstag bis zum Handelsende um 1,75 Prozent auf 26.847,90 Punkte zu.
Auf dem chinesische Festland zeigte sich der Shanghai Composite letztlich 2,41 Prozent fester bei 3.047,06 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong legte derweil um 4,01 Prozent auf 21.089,39 Stellen zu.
Die chinesischen Aktienmärkte folgten am Freitag der positiven Vorgabe der Wall Street an. Stützend wirkten auch die nachbörslich vorgelegten Quartalszahlen von Apple, die besser ausgefallen waren als erwartet. In Tokio wurde wegen eines Feiertags vor dem Wochenende nicht gehandelt.
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