DAX beendet Handelswoche im Plus -- US-Börsen schließen grün -- Musk schliesst Twitter-Übernahme ab -- VW mit Umsatz- und Gewinnplus -- Fresenius, Airbus, Porsche, Amazon im Fokus
Pinterest-Aktie nach starken Zahlen an der NYSE deutlich im Plus. Mehrheit der IG-Metall-Mitglieder für Streik bei Vestas. Glencore: Rückläufige Produktionsvolumina bei 5 von 10 Rohstoffen. Wirtschaftsstimmung im Euroraum fällt im Oktober. Siltronic mit starkem Q3. BBVA übertrifft Gewinnerwartungen. T-Mobile US erhöht nach 3. Quartal erneut die Prognose. FUCHS PETROLUB hält beim Ergebnis das Vorjahresniveau. ProSiebenSat.1 verringert Prognose für 2022.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich vor dem Wochenende in der Gewinnzone.
Der DAX stieg mit einem Minus in den Handel ein und verharrte lange Zeit auf rotem Terrain, am Nachmittag konnte er jedoch die Nulllinie übersteigen. Zur Schlussglocke stand ein Plus von 0,24 Prozent bei 13.243,33 Zählern an der Tafel. Der TecDAX präsentierte sich letztlich ebenfalls über seinem Vortagesschlusskurs, nachdem er tiefer in den Handel gegangen war. Er schloss 0,13 Prozent fester bei 2.849,64 Punkten.
Der DAX konnte am Freitagnachmittag von den guten Vorgaben aus den USA profitieren. Am letzten Handelstag der Woche standen unter anderem Quartalszahlen von Airbus und Volkswagen im Fokus. Daneben richteten die Anleger ihren Fokus auf die Verbraucherpreise in Deutschland für Oktober. Am Vortag hatte sich die EZB mit einer Leizinsanhebung um weitere 0,75 Prozentpunkte gegen die hohe Inflation gestemmt.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Freitag über der Nulllinie.
Der EURO STOXX 50 konnte am Freitag seine Verluste eingrenzen und im Verlauf ins Plus drehen, nachdem er tiefer in den Handel gegangen war. Er verabschiedete sich 0,24 Prozent höher bei 3.613,02 Einheiten ins Wochenende.
Der Fokus der Anleger richtete sich auf die Quartalsberichtssaison. Auch am Freitag warteten einige Unternehmen mit ihren Ergebnissen zum abgelaufenen Jahresviertel auf. Daneben hatte die EZB am Vortag den Leitzins erneut um 0,75 Prozentpunkte angehoben. Dieser rangiert nun bei 2,0 Prozent.
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Die US-Börsen tendierten am Freitag steil bergauf.
Der Dow Jones verbuchte am letzten Handelstag der Woche einen Tagesgewinn von 2,59 Prozent und schloss auf 32.861,80 Punkten. Nach verhaltenem Start legte der technologielastige NASDAQ Composite um 2,87 Prozent auf 11.102,45 Zähler zu.
Im Fokus standen Berichtsunternehmen, deren Ergebnisse überwiegend freundlich ausgefallen waren. Mehr als ein Wermutstropfen war dabei Amazon. Ein enttäuschender Ausblick auf das wichtige Weihnachtsgeschäft des Einzelhändlers hat die Herausforderungen aufgezeigt, denen selbst die größten Unternehmen gegenüberstehen. Amazon berichtete am Donnerstag nachbörslich wie auch Apple, die besser abschnitt. Apple hat einen Rekordumsatz erzielt, wenn auch der iPhone-Umsatz etwas unter den Erwartungen blieb. Amazon sackten um 6,8 Prozent ab, während Apple 7,6 Prozent zulegten. An den Tagen zuvor hatten Meta, Alphabet und Microsoft mit schwachen Geschäftszahlen aufgewartet.
Die Ergebniszahlen der großen Technologieunternehmen werden genau beobachtet, da sie ein Indikator für das Wirtschaftswachstum und die Stärke der Verbraucher sind - zusätzlich zu der Tatsache, dass die Aktien dieser Unternehmen in den Nasdaq-Indizes und im S&P-500 stark gewichtet sind.
Neue Konjunkturdaten wurden ebenfalls mit Erleichterung aufgenommen. So zeugten die im September etwas stärker als erwartet gestiegenen persönlichen Ausgaben von der ungebrochenen Konsumfreude der Amerikaner - und dies trotz der hohen Inflation. Doch auch hier gab es leichte Entspannungssignale. Der PCE-Preisindex sei geringfügig niedriger ausgefallen als erwartet, hieß es von einigen Marktteilnehmern. Und der Anstieg der Arbeitskosten hat sich im dritten Quartal erwartungsgemäß leicht abgeschwächt. Der Index der Uni Michigan für die Verbraucherstimmung ist im Oktober etwas stärker gestiegen als prognostiziert, wobei allerdings auch die Inflationserwartungen stiegen.
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Die asiatischen Börsen gingen mit Verlusten ins Wochenende.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei letztlich 0,88 Prozent auf 27.105,20 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite derweil 2,25 Prozent auf 2.915,93 Zähler runter. In Hongkong verbuchte der Hang Seng einen Abschlag in Höhe von 3,66 Prozent auf 14.863,06 Stellen.
An den asiatischen Aktienmärkten ging es vor dem Wochenende abwärts. Besonders die Indizes in Shanghai und Hongkong bauten im späten Handel ihre Verluste deutlich aus. Belastend wirkten erneut enttäuschende Quartalsberichte. Nachdem zuvor bereits Alphabet, Meta und Microsoft für Enttäuschung gesorgt hatten, gab es auch wenig positive Nachrichten von Amazon, Apple und Intel. Das wirkte sich negativ auf die asiatischen Märkte aus.
In Japan stand außerdem die trotz steigender Inflation und rasanter Abschwächung des Yen weiter lockere Geldpolitik von Japans Zentralbank im Fokus der Anleger. Zudem hob die Notenbank die Inflationserwartung für das Fiskaljahr, das noch bis Ende März 2023 läuft, von 2,3 auf 2,9 Prozent an.
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