Southwest-Aktie steigt dennoch: Teures Kerosin reduziert Gewinn von Southwest Airlines
Die US-Billigfluggesellschaft Southwest Airlines hat im dritten Quartal wegen deutlich gestiegener Treibstoffkosten einen deutlichen Gewinnrückgang verbucht.
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Obwohl die Zahl der Passagiere und die Ticketpreise deutlich zulegten, fiel der Gewinn mit 277 Millionen US-Dollar (276 Mio Euro) rund 38 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag in Dallas mitteilte. Für den Rest des Jahres erwartet das Management weiter steigende Kosten. Zudem fehlt es Southwest Airlines an ausreichend Piloten, um die Flugzeugflotte im kommenden Jahr wie erhofft einsetzen zu können.
Für 2022 strich das Management das geplante Flugangebot leicht zusammen. Im dritten Quartal steigerte Southwest den Umsatz im Jahresvergleich um fast ein Drittel auf 6,2 Milliarden Euro. Dies machte die höheren Ausgaben für Kerosin und Personal nicht wett. Analysten hatten beim bereinigten Gewinn jedoch noch weniger erwartet.
Unterdessen geht Southwest davon aus, vom US-Flugzeughersteller Boeing in diesem Jahr nicht so viele Flugzeuge zu erhalten wie geplant. Als Gründe nannte die Airline die angespannten Lieferketten des Herstellers und die noch unsichere Zulassung der kürzesten Version des Mittelstreckenjets Boeing 737 Max. Das Unternehmen schrieb daher einen Teil seiner Bestellungen der 737 Max 7 in die bereits zugelassene Variante 737 Max 8 um.
Im US-Handel legt die Southwest-Aktie zeitweise um 2,91 Prozent auf 35,37 US-Dollar zu.
/stw/lew/jha/
DALLAS (dpa-AFX)
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