Wall Street letztlich höher -- DAX geht fester aus dem Handel -- GameStop mit neuem CEO -- SCHOTT Pharma mit erfolgreichem IPO -- IT-Fehler bei VW behoben -- ams, Evergrande, BMW, MTU im Fokus
Lufthansa interessiert? Portugals Fluglinie TAP wird privatisiert. Commerzbank will Dividende erhöhen. thyssenkrupp plant offenbar Teilverkauf von Stahlsparte. Micron macht weniger Verlust als befürchtet. Peloton-Aktie gefragt: Kooperation mit Lululemon treibt Kurs an. Rheinmetall-Joint Venture in der Ukraine erhält Freigabe. Porsche hält an Gewinnziel fest. Tesla hat bisher schon 26 Umwelt-Vorfälle in Grünheide gemeldet.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex hat sich am Donnerstag stabilisiert.
Der DAX eröffnete nur minimal höher und pendelte auch im Anschluss um die Nulllinie. Im Späthandel ging es dann deutlicher nach oben, sodass er letztlich 0,7 Prozent fester bei 15.323,50 Punkten aus dem Handel ging. Der TecDAX startete quasi unverändert und konnte im weiteren Verlauf ebenfalls zulegen. Sein Schlussstand: 2.990,66 Zähler (+0,9 Prozent).
Im Fokus stand am Donnerstag das Herbstgutachten, welches anfänglich negativ aufgenommen wurde. So haben die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Wachstumsprognose kräftig nach unten revidiert und prognostizieren für das Jahr 2023 nun einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland um 0,6 Prozent. Damit wurde die Prognose vom Frühjahr für 2023 kräftig um 0,9 Prozentpunkte nach unten korrigiert.Konjunkturseitig wurden am Donnerstag Inflationsdaten für den Monat September veröffentlicht. So hat der Inflationsdruck in Deutschland mehr als erwartet nachgelassen. So zog der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) gegenüber dem Niveau des Vorjahresmonats um 4,3 (August: 6,4) Prozent an.
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An den europäischen Börsen fassten Anleger am Donnerstag neuen Mut.
So startete der EURO STOXX 50 unverändert und gewann anschließend hinzu. Er verabschiedete sich mit einem Plus von 0,72 Prozent bei 4.161,56 Zählern.
Bleibende Belastungsfaktoren waren die hohe Inflation gepaart mit der Angst vor weiter steigenden Zinsen sowie die unsicheren Zukunftsaussichten für die Wirtschaft.
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An der Wall Street ging es am Donnerstag aufwärts.
Der Dow Jones Index ging etwas schwächer in den Handel. Im Verlauf drehte er jedoch ins Plus, wo er den Tag letztlich 0,35 Prozent fester bei 33.666,14 Punkten beendete. Der technologielastige NASDAQ Composite verlor zum Börsenstart ebenfalls. Auch er hat konnte jedoch ins Plus wechseln und verabschiedete sich letztlich 0,83 Prozent höher bei 13.201,28 Einheiten.
Weiterhin bestimmten Inflationsängste das Geschehen an den Börsen. Dafür ist auch der Preisanstieg von der US-Rohölsorte WTI verantwortlich. Es wird befürchtet, dass der hartnäckige Preisauftrieb die US-Notenbank Fed dazu bewegen könnte, die hohen Leitzinsen länger auf diesem Niveau zu belassen. Vonseiten der Konjunktur wurden vorbörslich neue Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilft vorgelegt. Diese stiegen weniger deutlich als prognostiziert. Das US-BIP stieg im 2. Quartal im Vergleich zum Vorquartal aufs Jahr hochgerechnet um 2,1 Prozent.
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Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost wiesen am Donnerstag rote Vorzeichen aus.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei mit einem Verlust von 1,54 Prozent bei 31.872,52 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,10 Prozent auf 3.110,48 Einheiten. Der Hang Seng gab 1,36 Prozent auf 17.373,03 Zähler ab.
In Shanghai wurden die Kurse etwas gestützt durch die Ankündigung weiterer Maßnahmen zu Konjunkturstützung seitens der chinesischen Notenbank. Dagegen belastete in Hongkong weiterhin die Sorge rund um den angeschlagenen Immobilienriese China Evergrande. Daneben drückte die in den USA ab 1. Oktober drohende Haushaltssperre auf die Anlegerstimmung.
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