US-Börsen letztlich uneins -- DAX schließt im Minus -- BaFin genehmigt Coinbase Kryptoverwahrung und Eigenhandel -- Facebook springt über Eine-Billion-Dollar-Marke -- Boeing, Intel, TUI, VW im Fokus
CureVac rechnet sehr bald mit Ergebnissen der finalen Impfstoffstudie. Johnson & Johnson legt Opioid-Klagen in New York bei. United steht offenbar vor Bestellung von über 200 Flugzeugen. Kartellamt: Grünes Licht für Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen. ING führt in Deutschland Negativzinsen ab 50.000 Euro ein. Renault: Chinesischer Partner investiert Milliarden in Batteriefabrik.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex gab am Montag letztlich nach.
Der DAX startete schwächer in den Handel, legte jedoch schon kurz darauf deutlich zu. Nachdem er im Verlauf zwischen Gewinn- und Verlustzone wechselte, beendete er den Handel 0,34 Prozent tiefer bei 15.554,18 Punkten. Der TecDAX zeigte sich zum Handelsstart wenig bewegt, schaffte im Verlauf aber den Sprung ins Plus und ging 0,54 höher bei 3.582,22 Zählern in den Feierabend.
"Es ist weiterhin eine Mischung aus Optimismus und Zurückhaltung, die das Geschehen an der Frankfurter Börse kennzeichnet, und so dürfte sich der Seitwärtstrend zunächst fortsetzen", zitierte dpa Marktanalyst Milan Cutkovic vom Broker Axi. Cutkovic verwies aber auch auf zunehmende Sorgen um die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus, die zu neuen Restriktionen führen und die Kauflaune der Anleger schmälern könnte. "Für den DAX bedeutet dies im besten Fall eine Fortsetzung der Konsolidierung auf dem hohen Niveau", so Cutkovic.
Viele Konjunkturdaten standen zum Wochenstart nicht auf der Agenda. Bereits vor Börsenstart wurden jedoch die deutschen Einfuhrpreise für Mai veröffentlicht. Sie sind dabei stärker angestiegen als erwartet, die Jahresrate liegt so hoch wie seit Oktober 1981 nicht mehr. Im Laufe der Woche stehen noch Inflationsdaten und die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, der ISM-Index in den USA und der US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Montag schwächer.
Der EuroSTOXX 50 ging nur marginal leichter in den Handel, rutschte anschließend jedoch deutlicher ins Minus und beendete die Sitzung mit minus 0,75 Prozent bei 4.089,91 Indexeinheiten.
Zum Wochenstart waren marktbewegende Nachrichten Mangelware. Im Laufe der Woche dürfte es aber insbesondere mit Blick auf die Konjunktur noch interessant werden. So stehen die Inflationsstatistiken für Europa, der ISM-Index in den USA sowie der US-Arbeitsmarktbericht im späteren Verlauf der Handelswoche zur Veröffentlichung an.
Derweil belastet die besonders ansteckende Delta-Variante des Coronavirus die anlaufende Urlaubssaison und ließ die Zahl der Neuinfektionen in Großbritannien auf den höchsten Stand seit mehr als vier Monaten steigen.
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Die US-Börsen fanden zum Wochenstart keine gemeinsame Richtung.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung wenig bewegt und rutschte anschließend tiefer ins Minus. Letztlich ging er 0,44 Prozent tiefer bei 34.283,14 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite verbuchte dagegen Gewinne, nachdem er bereits zum Start zulegen konnte. Er ging schließlich mit plus 0,98 Prozent bei 14.500,51 Zählern in den Feierabend.
Die besonders ansteckende Delta-Variante ist weltweit auf dem Vormarsch und so drückten auch an den US-Märkten Sorgen um weiter steigende Corona-Infektionszahlen etwas auf die Stimmung. Derweil warf der am Freitag erwartete, monatliche US-Arbeitsmarktbericht bereits seine Schatten voraus. Stützend wirkte dagegen, dass US-Präsident Joe Biden am Wochenende von Veto-Plänen gegen eine überparteiliche Einigung auf ein 1,2 Billionen US-Dollar schweres Konjunkturprogramm abgerückt ist, sollte ein weiterer Ausgabenplan der Demokraten nicht auch den Kongress passieren.
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Die wichtigsten Börsen in Asien bewegten sich am Montag um ihr Vortagesniveau.
In Tokio beendete der japanische Leitindex Nikkei den Montagshandel 0,06 Prozent tiefer bei 29.048,02 Punkten.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland ging um nur 0,03 Prozent tiefer bei 3.606,37 Zählern in den Feierabend. In Hongkong schloss der Hang Seng mit einem Verlust von 0,07 Prozent bei 29.268,30 Stellen.
Der Handel in Asien verlief am Montag in sehr ruhigen Bahnen. Etwas aufregender war der Wochenstart lediglich in Hongkong, wo der Handel zunächst aufgrund eines Unwetters ausgesetzt worden war. Im Laufe des Handelstages konnte die Börse jedoch wieder geöffnet werden.
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