Darum erklimmen die Ölpreise Mehrjahreshochs
Die Ölpreise haben ihren Höhenflug zu Wochenbeginn fortgesetzt und mehrjährige Höchststände erreicht.
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Am Montag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent bis zu 76,60 US-Dollar und damit so viel wie letztmalig vor gut zweieinhalb Jahren. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete bis zu 74,42 Dollar. Auch dies ist ein Mehrjahreshoch.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Beflügelt werden die Ölpreise seit längerem durch die Aussicht auf eine fortgesetzte Konjunkturerholung infolge rascher Corona-Impfungen und weniger Beschränkungen des öffentlichen Lebens. Allerdings verbreitet sich die als sehr ansteckend geltende Delta-Variante des Virus in einigen Ländern rasch. Besonders im Fokus steht Großbritannien, aber auch in Russland oder Südafrika steigen die Neuinfektionen derzeit deutlich.
Beobachter blicken unterdessen auch auf die Sitzung des Ölverbunds OPEC+ an diesem Donnerstag. Es wird erwartet, dass der Verbund seine Politik einer schrittweisen Fördererhöhung fortsetzt. Experten gehen aktuell von einer Erhöhung der Tagesproduktion um etwa eine halben Million Barrel aus.
Ein Risikofaktor für die Angebotsseite bleiben die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm, wobei die Chancen auf eine Einigung zuletzt eher schlechter als besser geworden sind. Gründe sind vor allem der Wahlsieg des erzkonservativen Präsidentschaftskandidaten Ebrahim Raeisi und neue Angriffe des US-Militärs auf von Iran unterstützte Milizen an der irakisch-syrischen Grenze. Ein Wegfall von US-Sanktionen und höhere Ölexporte des OPEC-Landes Iran werden damit unwahrscheinlicher.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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