DAX geht mit Aufschlägen ins Wochenende -- US-Börsen schließen im Plus -- Deutsche Bank meistert US-Stresstest -- TRATON-Aktien mit durchwachsenem Debüt -- Henkel, 1&1 Drillisch, Merck im Fokus
Nike verdient wegen Investitionen und höherer Steuerquote weniger. adidas-Aktien kommen nach Nike-Zahlen dem Rekordhoch wieder näher. Apple kündigt Abgang von Chefdesigner Jony Ive an. Erneut technische Probleme bei der Commerzbank. RWE wandelt Vorzugsaktien in Stammaktien um. Goldman hebt Ziel für Procter & Gamble.
Marktentwicklung
Am Freitag dominierten am deutschen Aktienmarkt die Bullen.
Der DAX verzeichnete bereits zum Handelsbeginn einen Aufschlag und konnte weiterhin Gewinne einfahren. So verabschiedete er sich letztendlich 1,04 Prozent stärker bei 12.398,80 Punkten ins Wochenende. Der Techwerteindex TecDAX eröffnete wenig bewegt, legte anschließend aber deutlich zu. Bis Handelsende gewann er 1,38 Prozent auf 2.875,60 Einheiten.
Die Blicke der Anleger richteten sich nach wie vor auf den G20-Gipfel in Japan. Vor allem das Treffen von Präsident Trump und Präsident Xi, das für Samstag angesetzt ist, wird beobachtet. Nachdem China seine Bedingungen für eine Lösung des Handelsstreits nannte, wurde eine baldige Einigung wieder unwahrscheinlicher.Daneben wurde der Börsengang der VW-Lastwagensparte TRATON mit Spannung verfolgt, der enttäuschend verlief.
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Vor dem Wochenende präsentierten sich die europäischen Börsen deutlich fester.
Der EuroSTOXX 50 bewegte sich auf grünem Terrain, nachdem er nahezu unverändert gestartet war. In den Feierabend ging der Index mit einem Plus von 0,91 Prozent bei 3.473,69 Punkten.
Der G20-Gipfel stand im Fokus der Anleger. Im Handelszwist zwischen China und den USA schien es zunächst Fortschritte zu geben. Doch nachdem China seine Forderungen nannte, wurden die Hoffnungen der Anleger wieder etwas gedämpft. Ein Ende des Huawei-Boykotts, niedrigere US-Forderungen für chinesische Importe und ein Zurückziehen der Strafzölle seien Chinas Bedingungen. Das Treffen zwischen den Präsidenten Trump und Xi wird daher weiterhin mit Spannung erwartet.
Die Commerzbank rechnet mit einer "Feuerpause in Sachen neuer Zölle" zwischen den USA und China. Ähnlich sieht das die Union Bancaire Privee - sie hält einen "ausgedehnten Waffenstillstand" für das wahrscheinlichste Szenario.
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Die US-Börsen haben sich am Freitag nur wenig von der Stelle bewegt.
Der Dow Jones verbuchte zum Handelsschluss einen Zuwachs von 0,28 Prozent auf 26.599,96 Punkte. Der NASDAQ Composite tendierte ebenfalls bergauf und legte um 0,48 Prozent auf 8.006,24 Punkte zu.
Zum Wochenausklang haben Anleger an der Wall Street leicht optimistisch auf das G20-Treffen geblickt. Dieses hatte am Freitag im japanischen Osaka begonnen und bescherte den US-Börsen leichte Aufschläge. Am Samstag werden US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping zusammentreffen. Einen Durchbruch im Handelsstreit erwartete zwar kaum jemand. Doch schon eine Annäherung könne als Erfolg gewertet werden, hieß es im Handel.
Wie sehr der Handelskonflikt einer Lösung bedurfte, manifestierte sich an der Stimmung unter den Einkaufsmanagern im Großraum Chicago. Denn der entsprechende Index hatte sich im Juni weitaus deutlicher als erwartet eingetrübt. Der Frühindikator lag erstmals seit Januar 2017 unter der Wachstumsschwelle und signalisierte eine wirtschaftliche Abschwächung in der für die US-Konjunktur wichtigen Metropolregion. Auch die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich im Juni abgeschwächt, allerdings sank der an der Universität Michigan berechnete Index nicht ganz so deutlich wie befürchtet.
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Zum Ende der Woche wiesen die wichtigsten Märkte in Fernost rote Vorzeichen aus.
In Japan stand der Nikkei letztlich 0,29 Prozent tiefer bei 21.275,92 Zählern. Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite zum Handelsende 0,60 Prozent auf 2.978,88 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong verzeichnet derweil ein Minus von 0,28 Prozent auf 28.542,62 Zähler.
Nachdem die Hoffnung auf Fortschritte im Handelsstreit zwischen den USA und China die Kurse an Asiens Börsen am Vortag antrieb, blieben die Anleger unmittelbar vor dem Treffen von US-Präsident Trump mit Chinas Präsident Xi eher vorsichtig und nahmen Gewinne mit. Die Hoffnung auf einen Waffenstillstand erhielt einen Dämpfer, als China die Bedingung, Huawei von der Schwarzen Liste der USA zu streichen, ins Spiel brachte.
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