Halving im Fokus

Kryptowährung weiter im Höhenflug: Was den Bitcoin wirklich antreibt

27.06.19 18:47 Uhr

Kryptowährung weiter im Höhenflug: Was den Bitcoin wirklich antreibt | finanzen.net

Der Bitcoin feiert 2019 ein beeindruckendes Comeback. Mehr als 200 Prozent ist der Preis für die weltgrößte Kryptowährung in diesem Jahr bereits gestiegen. Und das Umfeld spricht für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.

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Der Bitcoin hat die 13.000-US-Dollar-Marke im Blick und setzt sein Comeback damit weiter fort. Noch im Dezember war die größte Kryptowährung bei 3.178 US-Dollar gehandelt worden, hat seitdem aber eine beeindruckende Erholungsrally aufs Parkett gelegt. Zugute kommt der Digitalwährung ein für Kryptos äußerst positives Umfeld.

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Handelskrieg und Rezessionssorgen

So sind es unter anderem geopolitische Faktoren wie der Handelsstreit zwischen den USA und China, die viele Investoren nach Anlagealternativen suchen lassen. Die Angst vor einer Eskalation im sino-amerikanischen Zollstreit hat Anleger vermehrt in vermeintlich sichere Anlagen flüchten lassen. Davon profitierte nicht nur der Goldpreis, der jüngst auf den höchsten Stand seit sechs Jahren gestiegen ist und dem Experten weiteres Aufwärtspotenzial vorhersagen. Auch der Kryptomarkt erhält angesichts der unsicheren Lage am Finanzmarkt verstärkt Zulauf, was auch der Tatsache zu verdanken ist, dass Kryptoexperten wie Grayscale der Digitalwährung ein ähnliches Absicherungspotenzial bescheinigen wie Gold.

Facebook Libra macht Krypto gesellschaftsfähig

Das zunehmende Interesse institutioneller Anleger hatte in den vergangenen Monaten den Bitcoinpreis ebenfalls befeuert. Neue Anlegergruppen in großem Stil könnte unterdessen der von Facebook vorgestellte Stable Coin Libra bringen. Die Facebook-Währung basiert ähnlich wie der Bitoin auf der Blockchain-Technologie, wenn sie auch nicht dezentral erstellt wird. Libra soll zu einem vollwertigen Zahlungsmittel werden und Transaktionen innerhalb des Facebook-Universums möglich machen. Damit würde das Kryptokonzept einer breiteren Masse zugänglich - immerhin haben Facebook und die Töchter Instagram und WhatsApp mehrere Milliarden potenzielle User. Das kommt auch dem Bitcoin zugute, der bislang noch an zu geringer Akzeptanz krankt.

Halving als Hauptpreistreiber?

Einige Experten sehen aber den Grund für den jüngsten Höhenflug des Bitcoin nicht in Sorgen um den Aktienmarkt oder dem Facebook-Coin, stattdessen wird von Expertenseite immer wieder auf das so genannte "Halving" hingewiesen, das im Mai nächsten Jahres ansteht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Belohnung für Bitcoin-Miner von derzeit 12,5 auf 6,25 Bitcoin pro Block halbiert, um die Inflation einzudämmen. Dieses Halving ist in der Bitcoin-Software festgelegt und findet etwa alle vier Jahre, nach rund 210.000 neuen Bitcoin, statt. "Die aktuelle Inflationsrate von Bitcoin liegt bei ca. 3,76%", sagte Mati Greenspan, Senior Market Analyst bei der Social Trading-Plattform eToro, gegenüber CNBC. "Im Mai nächsten Jahres soll die Quote auf 1,8% gesenkt werden."

Bitcoin schürfen wird dann also teurer und weniger lukrativ - gleichzeitig wird das Angebot kleiner. Bleibt die Nachfrage weiterhin hoch, müssen Bitcoins zunehmend über Börsen erworben werden, der Preis für den digitalen Vermögenswert dürfte dann weiter steigen. "Es ist die Angebotsverengung, die den Preis nach oben treibt und die Erwartung, dass weniger Liquidität auf den Markt kommt", sagte Charles Hayter, CEO von CryptoCompare, gegenüber CNBC. Denn die Zahl der insgesamt zu schürfenden Bitcoins ist auf 21 Millionen Stück begrenzt - rund 80 Prozent davon sind bereits geschürft.



Redaktion finanzen.net

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