Ukraine-Krieg im Ticker: Wall Street letztendlich leichter -- DAX schließt unter 13.200 Punkten -- Neue Daten zu Omikron-Impfstoffen von BioNTech & Co. -- Nordex, Coinbase, Singulus, Bayer im Fokus
McDonald's mit neuem Finanzvorstand. Normalisierung des Flugbetriebs erst 2023 erwartet - Lufthansa reaktiviert den A380. Sparkassenverband tritt bei Bitcoin-Handel auf die Bremse. EssilorLuxottica-Chairman Leonardo Del Vecchio verstorben. Prosus will Bewertungsabschlag durch unbefristeten Aktienrückkauf mindern. Intesa Sanpaolo kauft ab 4. Juli eigene Aktien zurück.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenstart fester.
Der DAX ging höher in die Sitzung und bewegte sich auch anschließend auf grünem Terrain. Im Laufe des Tages wurden die Gewinne jedoch wieder kleiner. Letztlich stand ein Plus von 0,52 Prozent auf 13.186,07 Punkte an der Tafel. Der TecDAX präsentierte sich zum Start ebenfalls fester und baute sein Plus im Verlauf aus. Bis zum Handelsende konnte er um 1,34 Prozent auf 2.958,53 Zähler zulegen.
Am Montag ließ die Kurserholung beim deutschen Leitindex im Laufe des Tages nach. Analyst Christian Henke vom Handelshaus IG schrieb laut dpa-AFX, dass die Erholung erst einmal Druck vom Kessel nehme, die Risiken jedoch überwögen. Bislang handele es sich lediglich um eine technische Gegenreaktion, die womöglich nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm sei, warnte Henke.
Marktteilnehmer hätten zuletzt eingepreist, dass die US-Notenbank wegen starker Bremswirkungen auf die Wirtschaft früher mit ihren Zinserhöhungen stoppe als zunächst gedacht, schrieb Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda, wie dpa-AFX berichtete.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Montag freundlich.
Der EURO STOXX 50 eröffnete leicht im Plus und konnte seine Gewinne zunächst ausbauen. Im Laufe des Tages gab er diese teilweise wieder ab, hielt sich aber dennoch auf grünem Terrain. Zum Ertönen der Schlussglocke notierte er 0,16 Prozent höher bei 3.538,88 Einheiten.
"Bis es mehr Klarheit bei Inflation, Geldpolitik sowie Konjunktur- und Unternehmensgewinnentwicklung gibt, werden die Märkte nervös bleiben", warnte Robert Halver von der Baader Bank laut dpa-AFX. Zuvor hatten Anleger darauf gehofft, dass bei den zuletzt gebeutelten Aktien eine Bodenbildung erreicht wurde, so Anlagestratege Jürgen Molnar vom Brokerhaus RoboMarkets laut Reuters.
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Die US-Börsen zeigten sich am Montag mit wechselhafter Tendenz.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung etwas höher und wechselte anschließend mehrfach das Vorzeichen. Zuletzt bewegte er sich 0,20 Prozent tiefer bei 31.438,40 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite tendierte derweil ebenfalls schwächer, nachdem er zum Start zugelegt hatte. Letztendlich stand noch ein Minus von 0,87 Prozent auf 11.506,16 Zähler an der Kurstafel.
Besser als erwartet ausgefallene Auftragsdaten aus der US-Industrie wiesen darauf hin, dass die wirtschaftlichen Folgen der hohen Inflation und der Zinsanhebungen immer noch milder ausfallen als von einigen Experten erwartet. So waren die Aufträge für langlebige Güter im Mai überraschend deutlich gestiegen. Derweil ging die Commerzbank inzwischen von einer Rezession in den USA aus und erwartet, dass die Fed schon 2023 mit Zinssenkungen beginnen wird. Händler wiesen allerdings darauf hin, dass zunächst weiter die aggressive Bekämpfung der Inflation im Blickpunkt der US-Notenbank stehe.
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Die Börsen in Fernost verzeichneten zum Wochenauftakt Gewinne.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei um 1,43 Prozent höher bei 26.871,27 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verabschiedete sich der Shanghai Composite um 0,88 Prozent stärker bei 3.379,19 Zählern aus der Sitzung. Der Hang Seng in Hongkong kletterte letztlich um 2,35 Prozent auf 22.229,52 Stellen.
Vor allem gute Vorgaben aus den USA schoben die asiatischen Aktienmärkte am Montag an. Händler sprachen laut Dow Jones Newswires von einem verbesserten Aktienumfeld, nachdem vor allem in den USA ein allzu forsches Vorgehen der US-Notenbank gegen die zu hohe Inflation etwas ausgepreist wurde. Allerdings könnte dies auch eine Fehlinterpretation der jüngsten Konjunkturdaten und Aussagen aus dem Kreise der Fed sein. Entscheidend bleibe letztendlich, ob die USA und auch die globale Wirtschaft in die Rezession rutschten.
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