DAX beendet Handel in Gewinnzone -- Dow schließt freundlich -- Tesla-Aktie erreicht neues Allzeithoch -- Salesforce überzeugt in Q2 auf ganzer Linie -- Aroundtown, ENCAVIS, SAP, Shell, LEONI im Fokus
Argentinien will mit IWF über neuen Kredit verhandeln. HAMBORNER REIT hält an Dividendenvorschlag fest. Facebook weitet Zusammenarbeit mit Medien auf Deutschland aus. US-Abgeordnete fordern Trumps Finanzunterlagen von der Deutschen Bank. Lufthansa kündigt 80 Verträge zur Altersteilzeit. Evonik kauft Katalysator-Spezialisten für mehrere hundert Millionen Dollar.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Mittwoch Aufschläge verbuchen.
Der DAX gab zum Sitzungsstart zunächst ab. Im Verlauf drehte er jedoch auf grünes Terrain und konnte den Handel 0,97 Prozent höher bei 13.188,56 Zählern beenden. Auch der TecDAX wies zur Börseneröffnung einen leichten Abschlag aus, schaffte anschließend aber ebenfalls den Sprung ins Plus und konnte seine Gewinne im Verlauf weiter ausbauen. Letztlich kletterte er um 1,3 Prozent auf 3.172,26 Punkte.
Anleger blicken mit Spannung auf die am Donnerstag anstehende Sitzung der US-Notenbank, bei der Fed-Chef Jerome Powell etwas zur Einschätzung der Währungshüter zu den Zielen der Fed sagen wird. "Viele bleiben vor der Rede von Jerome Powell morgen vorsichtig", meinte daher Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners zu dpa. Es wird davon ausgegangen, dass die Fed künftig Abstand von einer konkreten Inflationsrate nehmen wird.
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Europas Börsen präsentierten sich zur Wochenmitte freundlich.
Der EuroSTOXX 50 wies zum Handelsbeginn einen minimalen Abschlag aus, konnte dann aber in die Gewinnzone drehen. Er verabschiedete sich 0,81 Prozent höher bei 3.356,76 Indexzählern in den Feierabend.
Nach der Rally der letzten Tage ließen es Anleger zur Wochenmitte wieder etwas ruhiger angehen. Die Stimmung blieb zwar weiterhin eher positiv, allerdings dürfe auch nicht von einer allzu schnellen Erholung nach der Corona-Krise ausgegangen werden. Das haben die jüngst veröffentlichten US-Verbraucherdaten gezeigt. Diese blieben im August hinter den Erwartungen zurück. Dennoch blieben Marktteilnehmer zuversichtlich, was die Suche nach einem Corona-Impfstoff angeht, sowie dass die Zentralbanken mit Liquidität die schlimmsten Corona-Folge abfedern werden. Auch die Fortschritte im US-chinesischen Handelsstreit wurden mit Freude aufgenommen.
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Der Dow Jones kam am Mittwoch nur wenig voran, während es für die Tech-Werte kräftig aufwärts ging.
Der Dow Jones eröffnete den Handel mit einem marginalen Plus von 0,03 Prozent bei 28.257,88 Punkten und bewegte sich nach einem zwischenzeitlichen Ausflug auf rotes Terrain lange um die Nulllinie. Im späten Handel konnte er jedoch kleine Gewinne einfahren, sodass zum Börsenschluss ein Plus von 0,3 Prozent auf 28.331,92 Punkte an der Kurstafel stand. Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte sich hingegen sehr stark und ging bei 11.665,06 Zählern um 1,73 Prozent höher aus dem Handel. Im Verlauf hatte er bei 11.672,05 Punkten ein neues Allzeithoch markiert. Zum Start war er lediglich um 0,44 Prozent auf 11.516,62 Zähler geklettert.
Insgesamt zeigten sich Anleger am Mittwoch dennoch eher zurückhaltend. Sie warteten auf das Notenbank-Treffen in Jackson Hole am Donnerstag, wo Notenbankpräsident Jerome Powell eine Rede halten wird. "Das Risiko, auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, ist einfach zu groß", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann gegenüber dpa.
Außerdem wurde die Kauflaune von den aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der Corona-Neuinfektionen in den USA gebremst.
Bei den Einzelwerten richteten sich die Blicke auf den SAP-Rivalen Salesforce, der am Dienstag nachbörslich seine Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt hat und am Montag in den Dow Jones aufsteigen wird.
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Am Mittwoch gaben die wichtigsten asiatischen Indizes überwiegend ab.
In Tokio verlor der Nikkei minimal: Er büßte zum Handelsschluss 0,03 Prozent auf 23.290,86 Punkte ein.
Auf dem chinesischen Festland waren die Vorzeichen rot: Hier zeigte sich der Shanghai Composite 1,3 Prozent tiefer bei 3.329,74 Zählern. In Hongkong tendierte der Hang Seng derweil um 0,02 Prozent stärker bei 25.491,79 Einheiten.
An den asiatischen Märkten herrschte Zurückhaltung: Die Sorge vor einer weiteren Eskalation der Corona-Pandemie bleibt groß. Zwar wird weiterhin auf einen baldigen Durchbruch in Sachen Impfstoff gehofft, aber die Angst vor erneuten verschärften Einschränkungen bleibt bestehen. "Eine erneute Verschärfung der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie dürfte die Märkte belasten", so Kiwoom Securities gegenüber Dow Jones Newswires.
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